Re: Musiker, mit denen ihr nichts anfangen könnt?

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irrlicht
Nihil

Registriert seit: 08.07.2007

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Stimme im Große und Ganzen Sandhead (Rossi natürlich auch) zu, oftmals ist schon nach wenigen Kontakten zu vermerken, dass gewisse Reize von der Musik ausgehen, bei deren Deutung und Verständnis es eben aber noch happert. Dass mit den „Aussichten auf Erfolg“ übernehme ich gerade, da es in meinem Fall schon ein ums andere Mal zutraf. Ich glaube es geht hier auch vorwiegend um Musik, die stilistisch in für sich richtigen Bereichen spielt, bei der aber eben noch nicht der Funke (gänzlich) übersprang. „Eigentlich muss das doch gefallen“ führt dann eben über kurz oder lang zu einer intensiveren Beschäftung, was u.U. durchaus zum Ziel führen kann.
Das kann dann schon nach einigen Hördurchgängen später der Fall sein, manches Mal aber auch erst nach vielen Jahren (wie kürzlich bei mir und dne Smiths geschehen) und muss mit primitiver Schönhörerei nur bedingt deckungsgleich sein.

beetlejuice. Es könnte sein, dass ich mich aber noch daraufhinarbeiten werde, dieses Etwas, was mich abstößt, zu tolerieren.

Lohnt sich, beetle, höre seit Tagen wieder verstärkt „Vespertine“. Ein fast gänzlich perfektes Werk.

Onkel TomTom Waits. Teilweise tolle Kompositionen (zumindest auf den älteren Alben) aber dann diese Stimme ……:zitter: ……

Njein. Zum Einen wird Waits mir zwar mit seinem knarzigen Tiefbau nie ganz entgegenkommen, gleichwohl empfinde ich die Stimme – in Kombination mit den musikalischen Arrangements – z.T. als ausgezeichnetes Mittel um Verzweiflung zu erzeugen. Das Zerfressene verträgt sich gut mit seinen Songs, denke da nur an das fantastische „Anywhere I lay my head“.

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Hold on Magnolia to that great highway moon