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die straße wurde bei radio eins wohl durchgesagt. nur keine hausnummer. war aber auch nicht nötig. sobald man in die straße einbog, wußte man, wo man higehen musste. draußen stand der ü-wagen und an einer treppe daneben hatte radio eins schön ihre werbung rangezimmert. man konnte es gar nicht verfehlen. die wohnungstür stand auch offen, obwohl da noch eine gästeliste an der tür hing, als wir kamen. da wurde noch aufgepasst. irgendwann hörte man damit aber wohl auf. die bewohner selbst kannten auch bestimmt die hälfte der anwesenden gäste nicht. das war alles schon irgendwie strange aber auch nett. 10 kästen bier hatte wohl die schultheiss brauerei gesponsort. den rest (ungefähr 10 weitere kästen) hatten die bewohner besorgt. das bier reichte bis ca. 22 uhr. wir hatten uns selbst noch was mitgebracht. etwas seltsam fand ich, wie das gesamte publikum beim love cover alone again or abgegangen ist. bestimmt die hälfte von denen hat noch nie den namen arthur lee gehört oder jemals die platte forever changes. ganz nervig war ein typ mit sächsischem dialekt, der sich erstmal über die raucher auslassen musste, die es wagten sich in der wohnung und nicht im wintergarten eine zigarette anzustecken. irgendwann erwischte er jemanden von den bewohnern und fragte diese ganz blöd. „sagt mal, wie habt ihr das denn hier eigentlich mit dem rauchen geregelt?“. wenn ich gast bin, bin ich gast und hab mich an die regeln der gastgeber zu halten und nicht rumzumotzen, nur weil ich militanter nichtraucher bin. ganz shclimm wurde es dann allerdings, als er gegen ende des ersten sets völlig unrhythmisch in mein rechtes ohr klatschte. da hätte ich ihm am liebsten eine geklatscht.
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I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!