Ich habe die Box erworben und bin sehr angetan. Sie ist sehr sorgfältig gearbeitet, die Sleeves und auch die Inserts sind mit großer Liebe zum Detail angefertigt worden.
Für Dylan klingt dasselbe – wenn auch in abgeschwächter Form – was für die Stereo-Mono-Problematik in Bezug auf Columbia generell gilt. Siehe dazu diesen Post:
http://forum.rollingstone.de/showpost.php?p=2296459&postcount=90
Daher und wegen der Tatsache, dass die Mitarbeiter bei Columbia gewerkschaftlich organisiert waren, wurden alle Mono-Mixe speziell angefertigt und sind keine Fold-Downs, also Stereo-Mixe in Mono.
Was das genau bedeutet kann man nur im Einzelnen klären. Da ich hier noch nicht durchgestiegen bin, nur einige generelle Bemerkungen. Die frühen Aufnahmen in Stereo haben ja eine relativ eindeutige Kanaltrennung: Gitarre links, Stimme Mitte und Harmonica rechts. Im Mono-Mix klingt das natürlich insgesamt ausgewogener. Das ist kein gigantischer Unterschied, aber er ist sehr leicht zu bemerken, wenn man darauf achtet.
Bei den elektrischen Platten ist die Sache wesentlich komplizierter. Da muss ich noch viel mehr hören, aber bei LARS existiert ein Riesenunterschied zwischen Stereo und Mono, weil beim Mono-Mix die Orgel weniger prominent ist und der Song daher weniger schneidend und aggressiv. Sehr interessant, das Ganze.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.