nail75Keine Ahnung, interessiert mich auch nicht. Sieht aus wie ein leicht zu durchschauender Marketing-Gag, der darauf abzielt, Japaner und japanophile Audiophile auszunehmen.
Blue Spec CDs werden nicht mit nem Rotlicht-laser hergestellt, sondern mit einem Blaulicht-laser, der gleiche, der für Blue Rays verwendet wird – Blaulicht-laser emitieren stärker fokussierte Lichtstrahlen, so dass die CD-Pitches kleiner und präziser als mit herkömmlichen Red-lasers in den CD-Master gebrannt werden. Abgespielt werden können diese Discs aber mit jedem handelsüblichen CD-Player. Die schärfer gerandeten Pitches sollen die fehlerkorrekturkreise des CD-Players weniger beanspruchen…
Ich bezweifle, dass bei gleichem Ausgangsmaterial (d.h. „mastertape“ oder masterfile) ein Unterschied hörbar ist. Und wer unterschiede zwischen einer Blue Spec version und einer früheren Normalo-version hört, sollte sich zuerst absichern, dass wirklich der absolut gleiche master zugrunde liegt. Lohnen würde sich somit eine Blue Spec nur, wenn man auf diesem Umweg zu einem japanischen Master einer CD köme, welches so sonst nicht gibt…
mein Eindruck: Sony will damit einfach Geld mit Null Aufwand verdienen, den a) werden damit die Blue Ray Strassen besser ausgelastet und b) werden alte Musikkamellen wieder mal zu einem horrenden preis neu an den Mann gebracht werden, immer in dem Glauben, nochmal das letzte 0,05% Klanggewinn herausgekitzelt zu haben…
==> mein fazit: ich bezweifle stark, dass die Dylan Blue Specs nur einen Cent des mehrpreises wert sind – aber ich weiß es natürlich nicht, weil ich sie nicht gehört hab.
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