Re: Led Zeppelin

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j-w
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maximum rhythm & blues

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Die Band war brilliant. Page war ohne Frage ein großer Gitarrist, obwohl er in den späten Zeppelin-Tagen auf der Bühne meist zu stoned war um noch zu brillieren. Die Band war in der zweiten Hälte der ’70er leider auch nicht mehr so tight (but rahter loose!) auf der Bühne: Drogen, Selbstgefälligkeit, Posen und Sattheit könnten da die Ursache gewesen sein. Im Studio waren sie aber bis zum Schluss interessant, obwohl PG sicherlich der Höhepunkt war und es danach bergab ging. Dass Plant ab ca. ’75 seine oberste Oktave wegeschrieen hatte war bedauerlich, dadurch ging einiges was vorher ging halt nicht mehr. Aber wie Page in den frühen Tagen den Blues von Elmore James/Albert King, den Rockabilly von Scotty Moore und Soul/Funk-Licks zu seinem eigenen Stil verworben hat, war schon einzigartig. Solos wie „Thank you“, „Stairway“ oder „The Rover“ zeigen aber auch wie geschmackvoll er melodiös, beinhahe poppig spielen konnte.

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