Re: Coldplay/Ashcroft -Hamburg

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janpp

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songbirdDer Artikel trifft es natürlich nur zur Hälfte.

Naja, aber du kannst ihm nicht vorwerfen, er sei nur ein weiterer Coldplay-Hasser, schließlich spricht er von ihren großartigen Songs.
Kann über ihre performance zwar keine Aussage machen, aber es scheint, als hätten sie dieses routinehafte, perfekt geplante, am Ende ein etwas schales Gefühl hinterlassende, was einigen (und auch mir) schon in einem anderen thread aufgefallen war, nicht abgelegt.

ein Artikel aus dem HA schlägt in eine ähnliche Kerbe:

Der kurze Charme der Melancholie
Am Mittag hatte Coldplay-Sänger Chris Martin noch gelächelt, als er nach dem Fluch des Ruhms gefragt wurde. Nein, er leide nicht darunter. Gelitten haben am Abend an die 10 000 Zuschauer, die ihre zur „besten Band der Welt“ hochgejubelten Helden im Volkspark nach nur einer Stunde und 20 Minuten von der Bühne gehen sahen.

Angesichts des spröden Charmes des zur Open-air-Festivalbühne umfunktionierten Parkplatzes hinter der AOL-Arena war die Musik gefordert. Kettcar starteten für etliche dann doch zu früh. Aufwärmer Richard Ashcroft murrte über seine japanische Akustikgitarre und grüßte all die „Lonely Souls Out There“. Er selbst muß sich da oben ziemlich verlassen gefühlt haben. Zwar verfügt der Ex-The-Verve-Sänger über eine herrlich wundgeschmirgelte Stimme, doch ein einsames Keyboard konnte den satten Orchestersound von Liedern wie „A Song For Lovers“ oder der „Unkle“-Kollaboration „Lonely Soul“ nicht auffangen. Sparzwänge waren bei dem stolzen Kartenpreis von 53 Euro wohl kaum der Grund.
Chris Martin und seine agilen Jungs von Coldplay bewiesen, daß sie derzeit wie keine anderen perfekt geölte Rockballaden schreiben. Von „God Put A Smile Upon Your Face“ bis „Clocks“ jagten Martin, Schlagzeuger Will Champion, Gitarrist Jon Buckland und Bassist Guy Berryman ihre schwelgerischen Lieder in den Himmel. Neuerdings wie in „White Shadows“ – gewürzt mit einer Prise U2-Bombast. Von denen haben sie sich nicht nur die perfekte Bühnenshow ganz in Schwarz, sondern auch ihr Engagement für fairen Welthandel abgeschaut. Stil könnten sie noch lernen. Nach nur drei Zugaben war Schluß. U2 für Arme?

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RAUSCHEN Akustische Irritationen aus Folk, Jazz & beyond. Jeden 2. und 4. Dienstag, 19 Uhr. Auf Tide 96.0. http://www.mixcloud.com/Rauschen/[/URL]