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firecrackerschwierig finde ich´s manchmal, herauszufinden, ob die songs wirklich gut sind…
wie viele chance hat eine platte verdient, bevor sie im stapel ganz nach unten wandert?! bei nada surf hab ich zum beispiel zu schnell aufgeben „damals“, das weiß ich jetzt… :doh:
Nada Surf haben’s bei mir nie geschafft, aber egal. Die Qualität von Songs oder dem Songwriting einzuschätzen fällt mir eigentlich nicht schwer. Das ist bei mir dann komischerweise wieder relativ einfach, obwohl ich bei ersten Mal hören, eigentlich alles als Schund einstufen würde. Selbst ein *****-Album würde auf Anhieb wahrscheinlich nie mehr als *** ernten.
was das „wirr-warr“ angeht: ja, das man sich davon abgeschreckt fühlt, kann ich nachvollziehen. überpräsenz kann viel kaputt machen….. aber dafür kann ja die band in den wenigsten fällen etwas. wie ich schon meinte, die arctic monkeys staunen bestimmt am meisten.
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Ich mach denen ja auch keinen Vorwurf, allerdings ist es ein Problem, dass man sich ein wenig in seinem Individualismus beschnitten fühlt. Auch wenn es im Grunde natürlich schwachsinnig ist.
und nochmal zurück zum „problem mit dem alter“… wahnsinnig viele gute musiker haben doch ihre ersten platten gemacht, als sie anfang zwanzig oder jünger waren (ryan adams, tim buckley, smiths, the jam……). und oft zählen diese sogar zu ihren besten. wenn jemand was zu erzählen hat, und das auf interessante weise präsentieren kann, super! da ist das alter doch zweitrangig.
Das will ich auch gar nicht abstreiten. Rational steh ich dir ja vollkommen bei. Trotzdem fühlt man sich doch irgendwo erhaben und blickt so ein bisschen auf das jüngere Alter hinab. Zumindest ist das im Rockbereich (was normalerweise eh nicht so mein Fall ist) bei mir extrem. Dann stört mich großspuriges Gehabe teilweise.
Ich weiß, dass das alles ein Arroganz- und Toleranzproblem ist, aber wirklich abstellen kann ich das auch nicht.
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pavor nocturnus