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pinchIch schätze an „Which Way Is East“ gerade die Langatmigkeit, aber eher im wahrsten Sinne des Wortes: der lange Atem der Stücke, die auf der Stelle treten zu scheinen, hat es mir bei der Platte stets angetan. Ein einziger Flow, nicht besser als „Hyperion“, sondern anders.
Sicher, aber auch schlechter.
Ich finde ja, dass das Album gar keinen Flow hat, gebe aber gerne zu, dass das eine Mindermeinung ist.
Zerfahren wirkt bei „The-Out-Of-Towners“ höchstens das Intro, spätestens ab „You’ve Changed“ ist alles tight und kompakt. Ein glühender Keith Jarrett-Verehrer werde ich in diesem Leben aber trotzdem nicht mehr. Aber Peacock und DeJohnette sind todsichere Banken.
Kaum jemand traut sich zuzugeben, dass Jarrett der größte Pianist seit Bill Evans ist.
Das mit der Zerfahrenheit des ersten Tracks stimmt, aber ich komme darüber nicht so recht hinweg. Liegt vielleicht an mir.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.