Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › The Shout out Louds
-
AutorBeiträge
-
Keine Ahnung warum diese CD hier noch keine Erwähnung gefunden hat (ausser ich habs in der Suchmaschine wieder verbaselt), aber für mich definitiv eine der großen
Überraschungen des zu Ende gehenden Jahres (neben The National, The Clientele und Sufjan Stevens, ders ja doch noch geschafft hat mich zu packen).
Ich weiß nicht obs an meiner momentanen Skandinavien-Affinität liegt, aber das Album hat mich vom ersten Ton an (geschickter Weise beginnt es auch mit DEM Hit des Albums „The Comeback“ ) gepackt und nicht wieder losgelassen. Auc nach mehrmaligem Hören ist für mich neben einigen ganz großartigen Songs kein wirklicher Füller zu finden. Nur was das Namedropping in von The Strokes und Belle & Sebastian in einigen Rezensionen betrifft – das hat sich mir noch nicht so ganz erschlossen, aber vielleicht ist das auch einfach ein Zeichen dafür welches Spektrum die Band rein konsensmässig abzudecken in der Lage wäre . Und nicht das Schlechteste wie ich finde.
Ansonsten hier mal noch zwei „offizielle Meinungen“Schlecht Gebrüllt – Gut Gelitten
Thema schlechte Albumtitel. Ganz vorne: Shout Out Louds aus Schweden. Nicht, weil Howl Howl Gaff Gaff ein so schlechter Titel an sich wäre. Hätten wir es hier mit einer Hellacopters-Coverband zu tun, würde er schon klargehen. Auch jede andere Form des Rock´n´Roll würde wunderbar passen. Leider aber nicht die Musik, die die Shout Out Louds spielen. Diese ist mit Indie-Pop sicherlich genauso unzureichend beschrieben wie mit Songwriter-Stücken. Letztendlich sind die vier Jungs und das eine Mädel irgendwo dazwischen und, und das ist ja schon mal sehr positiv, kreieren sich ein wenig eine eigene Nische.
Das Album ist auch schon seit ein paar Monaten in Amerika raus und sollte deshalb dem ein oder anderen schon als Insider-Tipp in die Hände gekommen sein. Ihr Sänger Adam ist dabei so eine Art Conor Oberst aus dem hohen Norden. Nicht nur stimmlich, auch inhaltlich gibt es da viele Überschneidungen. „Won´t you please come back to me“ (Please Please Please) oder „The past three weeks were the saddest weeks and the words you said oh they made me weak“ (The Comeback) sind nur zwei Beispiele für die vielen Passagen, in denen man Einblicke in seine Seele bekommt. In denen klar wird, dass die Shout Out Louds sicher keine weitere Hype-Band sind, sondern viel mehr.
Klar, auch sie können den Tanzflächenfüller mit 100° schreiben und zumindest so tun, als wären sie eine partytaugliche Kapelle. Doch selbst hier schwebt die Melancholie mit, die man vielleicht wirklich nur in Skandinavien entwickeln kann. Schwer ist es da, nicht selbst mit in diese zu verfallen, so unaufgesetzt klingen die Stücke auf Howl Howl Gaff Gaff. Freunde von klassischem Singer/Songwriter-Kram werden in ihnen vielleicht ihre neue Lieblingsband entdecken, ebenso wie diejenigen, denen Nada Surf am Ende doch ein wenig zu lieblich sind oder die sich an britische Bands heutzutage gar nicht mehr herantrauen, da dort die Hype-Gefahr zu groß ist. 8/10
„
Unter dem eingeführten Markenzeichen „Gitarrenmusik aus Schweden“ firmieren auch die Shout Out Louds, trotzdem erwartet uns hier kein Abklatsch von (International) Noise Conspiracy, Soundtrack Of Our Lives und Co. Zwar sind die fünf auch eine Retro-Band im weitesten Sinne, doch sie wissen das sehr gut zu kaschieren. Während sie live irgendwo zwischen wildem 60s Beat, melodieverliebtem Songwriting à The La’s oder Galaxie 500 und oft auch der Gitarren-orientierten Rasanz von The Wedding Present pendeln, klingen sie auf ihrem in Schweden bereits vor rund zwei Jahren erschienenen Debütalbum wesentlich origineller. Warum, ist schwer zu beschreiben, jedenfalls gelingt es ihnen ganz ausgezeichnet, die verschiedensten Einflüsse zu einem Klangteppich zu verweben, der mehr ist als nur ein zusammengeschustertes Patchwork. Musik, mit Bedacht und Können gemacht. Sehr schön.
„--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Highlights von Rolling-Stone.deDas sind die 50 teuersten Vinyl-Platten der Welt
Die besten Musiker aller Zeiten: The Who – Essay von Eddie Vedder
Die 100 besten Debütsingles aller Zeiten
Die Mauer steht wieder: So inszenierte Roger Waters „The Wall“ im Jahr 2010
„Malcolm Young zeigte Rock’n’Roll den Mittelfinger“: AC/DC über ihr stilles Genie
Stephen Kings „Es“: Warum der Roman nicht ganz so groß ist, wie wir ihn uns wünschen
Werbungwirklich keiner, der dieses Album kennt und ähnlich begeistert ist wie ich….?
Ich merks ja immer wieder „meine“ Musik findet in diesem Forum nur sehr marginal statt.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Die waren mal auf der AMG-Seite im New Artists Spotlight. Daraufhin habe ich mir die mal angehört – sie ist im Player des Händlers meines Vertrauens derzeit -, aber der Funke wollte bei mir nicht überspringen. Schon genug mediokres Zeug in diesem Jahr gekauft. Nett allein reicht nicht. Pitchfork vergibt 6.9 Punkte, was vielleicht sogar in Ordnung geht, aber ich kanns nicht beurteilen.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich kenne das Stück Very loud. Schön!
--
Dominick BirdseyDie waren mal auf der AMG-Seite im New Artists Spotlight. Daraufhin habe ich mir die mal angehört – sie ist im Player des Händlers meines Vertrauens derzeit -, aber der Funke wollte bei mir nicht überspringen. Schon genug mediokres Zeug in diesem Jahr gekauft. Nett allein reicht nicht. Pitchfork vergibt 6.9 Punkte, was vielleicht sogar in Ordnung geht, aber ich kanns nicht beurteilen.
ist nicht medioker was für mediokres Zeug wars denn so dieses Jahr bei dir?
--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldist nicht medioker was für mediokres Zeug wars denn so dieses Jahr bei dir?
Ich kann dir, wenn ich zu hause bin, ja meine derzeite Top 2005 schicken. Dann siehst du ja, was ich mir besser alles hätte sparen können.
--
meine Top 2005 umfasst auch schon wieder 45 Titel , dann ein paar knapp gescheiterte und einiges was naja ist
--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Die Platte wurde vor ein paar Tagen bei FM4 vorgestellt. Die 4 Songs die sie spielten gefielen mir sehr gut. Werde mir wohl diese Scheibe bestellen müssen. P.s.: The National und vorallem Sufjan Stevens fanden bei mir auch viel Zuspruch…
--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Spielen am Montag in HH. Hat die schon jemand live gesehen?
--
Jop. Im Prime Club (Köln). Glaube, dass das am 6.12. war.
Naja, mir haben sie sehr gefallen, auch wenn ein paar andere Leute meinten sie müssten mit noch brennenden Zigarettenstümmel in die Menge schnipsen.Zum Tanzen und Spaß haben sind sie auf jeden Fall richtig gut. Konzert sollte zwar um 21 Uhr beginnen, fing jedoch erst um 22 Uhr an. Die in den Bauch gestandenen Beine konnte man jedoch anschließlend gut auflockern. Die Songs wurden meiner Meinung nach mit leicht erhöhten Tempo gespielt – zumindest diejenigen, bei denen es auch Sinn macht (z.b. 100°).
Vor dem Konzert war ich mir noch unsicher, ob es sich lohnen würde, mir deren Album zu besorgen. Den Prime Club habe ich schließlich doch noch mit Howl Howl Gaff Gaff in der Tasche verlassen. :)Würde ich in der Nähe von Hamburg wohnen, würd‘ ich mir es nicht entgehen lassen, ein weiteres Mal auf deren Konzert zu gehen.
--
hab sie in frankfurt gesehen. wie immer war der sound im nachtleben nicht ganz so der bringer. naja. war aber trotzdem ein gutes konzert. please, please, please war das einzige was ich vorher schon kannte. toller song. beim restlichen publikum hat er die größten reaktionen ausgelöst. das album muss ich mir nochmal anhören. denke eine gute band, wenn auch nicht sensationell. (aber wer ist das eigentlich ?)
--
Look out kid You're gonna get hitjoa also mir gefällt das album auch sehr gut… großteils echte ohrwürmer… jedoch ist mir das album nicht abwechslungsreich genug und ist mir auch ein wenig sehr happy… aber wenn es einem richtig gut geht unterstützt das album dies sicherlich.. wenn man jedoch traurig ist, ist kein einziges lied dabei welches der stimmung entspricht…
--
Ich skippe den ersten Track von Bright Eyes-Alben, weil mich das ewige Gesabbel nervt.Wäre beinahe an mir vorbei die Platte! Gott sei Dank, ist sie es nicht!
Kann nach zwei bis drei Hördurchgängen sagen, es ist noch kein Song dabei, der mir überhaupt nicht gefallen würde, dafür hab ich den Eindruck das sich alles recht schnell abnutzt.
Eine nette Platte, einer kleinen, netten schwedischen Band! ***
--
[indent] Life is Art. Art is Life. But have you met my wife? (Robert Forster) [/indent][/color]am 25.4.2007 erscheint die neue platte „OUR ILL WILLS“ in schweden.
das passt ja, in der woche bin ich in göteborg ….--
"Können Sie Klavier spielen?" "Weiß nicht, mal versuchen."marcos valleam 25.4.2007 erscheint die neue platte „OUR ILL WILLS“ in schweden.
das passt ja, in der woche bin ich in göteborg ….Dann einmal für mich bitte
--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt! -
Schlagwörter: Shout Out Louds
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.