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pinchDas hat in beiden Fällen (Spex + RS) aber in erster Linie etwas mit der Haltung und (Welt-)Anschauung zu tun. Der philosophische Ansatz der beiden Publikationen ist jeweils ein ganz unterschiedlicher: Der RS verfährt musikhistorisch (im ungünstigen Fall: museal, starr), die Spex diskursiv (im ungünstigen Fall: blasiert, selbstgerecht). Somit bleibt diese Kluft zwischen „Mut“ und „Komplexität“ auf beiden Seiten stets ganz automatisch beibehalten, was aber, wie gesagt, durchaus auch Vorteile hat.
bullschuetzDa kann ich zustimmen. Aber was die Spex betrifft: Ich finde da neben manch klugscheißerisch aufgequollenem Psuedokram immer wieder ausgesprochen gehaltvolle und erhellende Texte (die große Strecke zu Lady Gaga zum Beispiel fand ich glanzvoll). Die Spex irrlichtert oft zwischen (a) begeisternd und (b) ärgerlich. Aber in einem Pop-Magazin ist beides besser als (c) langweilig.
Zu Beidem OK.
Die Lady Gaga Strecke habe ich leider! nicht gesehen.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!