Re: Coldplay

#2728061  | PERMALINK

jimmacphisto

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Beiträge: 850

SueAlso ich seh das so (jetzt werd ich sicher zerissen… mann, ich sollte mir aufhören bei jedem Beitrag darüber Gedanken zu machen):

Ich persönlich finde Coldplay wirklich sehr Klasse und vielleicht hat das ja der/die eine oder andere schon mitbekommen (ach nee Sue, das ist völlig an uns vorbei) ABER

In dem Fall gebe ich BJ recht. Ich finde es lobenswert und wirklich toll, wenn Künstler sich für Kriegsopfer, verlassene misshandelte Kinder, kranke Tiere oder für den Umweltschutz einsetzen… aber muss da immer gleich so ein Staatsakt draus gemacht werden? Kann man das nicht im Stillen machen? Und irgendwo nebenbei irgendwann mal erwähnen… danke dingsbums für die Spende…
Gut, ich bin nicht berühmt aber bei mir fällt auch keiner auf die Knie, weil ich im Tierschutz bin und regelmäßig spende und weil ich für die Tsunami-Opfer gespendet habe…

Noch schlimmer finde ich es allerdings wenn Künstler sich als musikalische Untermalung für Bilder zu Katastrophen hergeben… 11. September das Lied von.. äh wars Enya? Und da mehr oder weniger aus einem Elend noch Profit schlagen – oder hat sie die eingefahrene Kohle zum Wiederaufbau eines Mahnmals oder den Opfern gespendet? SOWAS fänd ich dann angemessen.

Wenn man prominent ist, wird daraus automatisch ein Staatsakt.
Schon mal was von internationaler Presse gehört? Die wissen sogar bescheid, wann und wo ein Promi in den Busch pinkelt ;)
Außerdem machen es die Promis richtig, indem sie das in der Öffentlichkeit demonstrieren. Damit soll doch auch jeder Mensch angesprochen werden. Wir sollen sehen, dass man was gegen Armut und Elend tun kann.
Also lieber Chris Martin, Bono und Bob Geldof jeden Tag im Fernsehen, weil sie sich für Afrika einsetzen, als beispielsweise Britney Spears jeden Tag im Fernsehen, nur um zu zeigen ob Sie nicht wieder etwas dicker geworden ist.

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I need some release, release, release We need Love and peace Love and peace