Södele, nach diversen Durchläufen ist mein Eindruck inzwischen recht gefestigt. Ob „Chinese Democracy“ nun tatsächlich eines der besten Alben überhaupt geworden ist, muss die Zeit zeigen. Aktuell bleibt für mich nur festzustellen, dass es in jedem Fall ein verdammt gutes Album geworden ist, dem man eine beeindruckende Liebe zum Detail zu jeder Sekunde anhört.
Vielleicht ist Axl Rose kein Genie, doch hat er spätestens mit dieser Scheibe unter Beweis gestellt, dass er als Songschreiber und Produzent über enormes Talent verfügt. Ich für meinen Teil habe inzwischen an „Chinese Democracy“ so gut wie nichts mehr auszusetzen. Auch der nach wie vor vergleichsweise platte Titelsong fügt sich als lockerer Eintsieg gut in den Albumkontext ein. So bleibt mir nichts anderes übrig als vor Mr. Rose den Hut zu ziehen, dem es gulngen ist, den größten Treppenwitz in der jüngeren Rock-Geschichte mit einer Pointe zu beenden, mit der niemand gerechnet hätte: einem wirklich tollen Album nämlich.
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