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Mr. BadlandsDas wäre ja zu schön um wahr zu sein! Aber ob mit „Chinese Democracy“ wirklich eine Wende im „Loudness War“ eingeleitet wurde, bleibt abzuwarten. Ich würde es sehr begrüßen!
Die Wende könnte eher Metallica ausgelöst haben, wenn es denn eine geben sollte. Zumindest liegt der Verdacht nahe, dass man beim Mastering von Chinese Democracy direkt auf die Proteste im Zusammenhang mit Death Magnetic reagiert wurde.
Für mich ein Meisterwerk, ein anspruchsvolles, erwachsenes Album. Dagegen wirken die „Illusions“ doch teilweise sehr pubertär (obwohl auch sehr gute Songs drauf sind). Aber „Chinese Democracy“ schlägt die „Illusions“ für mich ganz klar!
Zumindest hört man aus heutiger Sicht, mit Kenntnis von „Chinese Democracy“, noch viel deutlicher, wer was zu den Illusions beigetragen hat und wie zusammengepuzzelt die Platten damals eigentlich waren. Die Axl-Songs geben für sich genommen schon die Stoßrichtung für CD vor. Jegliche Form von Street-Cred hatte Axl schon damals längst an den Nagel gehängt und den räudigen Rock n´Roll-Impetus komplett Izzy, Slash und Duff überlassen. Insofern würden die aufgepumpten, egozentrischen Megasongs wie Coma, Estranged, My World, November Rain oder Breakdown schon wunderbar ins Konzept von „Chinese Democracy“ passen. Auch musikalisch: Komplexe und ausufernde Songgebilde, der Verzicht auf klare, konventionelle Strukturen oder Rahmen und die Umkehrung von Chorus und Strophe. Alles gar nicht wirklich so neu oder überraschend.
Derweil berichtet die Sun, dass Axl seit zwei Monaten komplett verschwunden sei und Null Promotion für das Album gemacht habe. Dementsprechend stinkig sei man bei Geffen. Klingt auch ein bisschen so, als sei die Platte nicht unbedingt mit seinem Segen auf den Markt gekommen.
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