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Declan MacManusDas Feuilleton der SZ macht heute mit einem Text zum Album auf. Dietrich Diederichsen hält es für einen Trümmerhaufen der Ambitionen.
Aha, die erste intellektuelle Abhandlung und die fast ohne Nebenschauplätze
Jaja, Heavy Metal, die letzte Bastion des weißen Mannes. Der Soundtrack für Dumpbacken, Rednecks und Vollidioten und ein Axl Rose, der nach 15 Jahren den gesellschaftlichen Nährboten für seine Saat neu ausloten muss, da ihm seine Schäfchen abhanden gekommen sind. Hat Rose wirklich seine Musiker so ausgewählt, dass sie die unterschiedlichen kulturellen Segmente vertreten, in das Guns N‘ Roses-Klientel zerfallen ist? Versucht er wirklich gezielt die zerbrochene Zielgruppe der frühen 90er Jahre durch bewusst gestreute Stilelemente der letzten 20 Jahre wieder einzufangen? Reichlich viel Kalkül für so viel naturwüchsige Blödheit. Und seit wann werden von amerikanischen Rock- und Metalband ausformulierte und klare politische Statements erwartet?
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