Er hält den Standard der letzten guten Alben und klingt sogar ein wenig anders. Der Sound ist transparenter, mitunter fast semi-akustisch, die Geigen schweigen (meistens), die Bläser kommen nur dann vorbei, wenn sie wirklich mal gebraucht werden (selten), und Herr Morrison klingt teilweise so entspannt, als liefe er barfuß über eine Wiese im Frühlingstau.
Mich nerven mal wieder die Texte. VM, der einzige Mensch von Tiefe in einem Meer der Schal- und Plattheit – und dann wanzt er sich damit auch noch ungebeten bei „Greta“ (Garbo) an, als hätte sie ihm mal irgendwann das Du angeboten.
Schöne Platte. Wer Avalon Sunset oder No Guru… mag, wird sie nicht im Regal verstauben lassen.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.