Re: Das Schlagzeug im Jazz

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katharsis

Registriert seit: 05.11.2005

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Ich nehme dieses Diskussions-Axiom mal aus dem Art Blakey-Thread, da es hier besser passt.

gypsy tail windSelber bin ich immer wieder beeindruckt, wenn ich sehe, mit wie wenigen Teilen gewisse Drummer auskommen. Irgendwo (in Kelleys Monk-Buch?) hab ich neulich ein Foto von Ben Riley gesehen mit glaub ich Bass-Drum, Hi-Hat, Ride ein Tom und ev. noch das Stand-Tom… mehr braucht auch kein Mensch, eigentlich. Natürlich, Blakey oder Elvin Jones hätten wohl etwas mühe gehabt mit einem so kargen Set-Up, aber Roach, Haynes – kein Problem! (Von Blakey gibt’s ja die eine Rollins-Session – „Movin‘ Out“, siehe Rollins-Thread – in der er ohne Hi-Hat spielen musste, auch interessant, da fehlt aber dann irgendwie schon was.)

Bezüglich Roach habe ich in diesem Video zu einem Solo Billy Cobhams folgende Aussage gefunden:

„he’s [also Cobham] got a tunable ‚multisound‘ floor tom. Like a timpani drum with a pedal. this was a common feature of the ITALIAN made Hollywood Meazzi President model drums that he is using. Those toms are hard to find and sound great. Max Roach and a few other greats also used them.“

Sehr toll und „anders“ ist übrigens auch dieses Video von Joe Morello!

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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III