Re: Das Schlagzeug im Jazz

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jazzdrummer

Registriert seit: 24.11.2010

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Tach allerseits, bin ganz neu hier, daher bitte ich um Nachsicht…
Gab ja schon viel zu lesen hier, auch Unsinn wenn ich mir diese Bemerkung erlauben darf:
Grundsätzlich sollte man vielleicht mal unterscheiden zwischen dem, was den eigenen Geschmack betrifft – und dem was handwerklich und musikalisch/ historisch schlicht den Tatsachen entspricht. Als Beispiel, ich persönlich mag Art Blakey nicht, der spielt mir zu „rustikal“ – aber das macht ihn jetzt nicht unwichtig oder überbewertet. Auch er hat seinen wichtigen Platz, obwohl es zigtausende gibt, die ihm technisch weit überlegen sind. Aber Technik ist nicht alles, auch beim Schlagzeug nicht. Und wenn dann hier geschrieben wird, dass z.B. Joe Morello oder Shelly Manne nichts sind, ist das Unsinn und lässt sich in vielerlei Hinsicht widerlegen. Man kann eben Elvin Jones und Louie Bellson schlecht vergleichen, genausowenig Charlie Parker und Paul Desmond.
Wenn man einen Blick auf die Geburtsjahre dieser Ausnahmemusiker wirft, weiss man meistens auch ganz schnell warum.

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If you want to play melody, you need timpani, I think. Gene Krupa (1909-1973)