Re: Pink Floyd – The Dark Side of the Moon

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Anonym
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So, The Dark Side Of The Moon, von vielen/für viele das PF-Album schlechthin. Verkaufsrekorde und und und … Nach den teilweise phänomenalen Vorgängern hört sich dieses Album vor allem aus heutiger Sicht sehr gezwungen, effekthascherisch und leider auch einfallslos an …

Es war damals das erste Album, welches ich mir zeitnah mit der Veröffentlichung gekauft habe. „Time“ und „Money“ kannte ich schon von Freunden, die das Album bereits besaßen.

001 Speak To Me / Breathe **
002 On The Run *
003 Time *****
004 The Great Gig In The Sky **

005 Money ***
006 Us And Them ****
007 Any Colour You Like **
008 Brain Damage ****
009 Eclipse ***

Insgesamt ***

001
Ein pochendes Herz, das Kassengeklingel aus dem späteren Song „Money“, wirres Gekreische … ein paar nette sphärische Gitarrenklänge und ein bisschen Sythezisergewaber …

002
Aufgeregter Syntheziser, Hubschrauberalarm … und jemand rennt … ach ja, so heißt der Track ja auch … langweilig

003
Uhren läuten … und leiten den besten Songs dieses Albums ein. Insgesamt empfinde ich diesen Song als Rückbesinnung auf ihre alten Werte. Atmosphärisch, stratosphärisch … einfach immer noch sehr gut !

004
Das Gekreische konnte ich noch nie wirklich leiden, auch wenn die Einleitung ansatzweise an die „sommerliche“ B-Side der „Atom Heart Mother“ erinnert.

005
Ja, die Kassen haben ja bei diesem Album wirklich sehr lange geklingelt. Damals fand ich den Song magisch, heute würde ich ihn als „nett“ bezeichnen.

006
Ein versöhnlicher Song, den ich auch heute noch mag, auch wenn er sehr „smooth“ ist. Und das Saxophon mochte ich schon immer.

007
Ein langweiliger, uninspirierter Füller, der die bessere B-Side schon immer versaut hat

008
Der Track hat alles, was Pink Floyd mal auszeichnete. Dynamik, Atmosphäre, interessante Vocals und keine großartigen Soundeffekte.

009
Ein einigermaßen würdevoller Ausstieg aus einem Album mit vielen Schwächen.

Ich bin mit diesem Album trotz „Time“ nie wirklich warm geworden. Bei anderen Alben dieser Band (davor und danach) hat mich schon beim ersten Auflegen eine gewisse Magie erfasst. Diese Album empfing mich immer kalt und lies mich ratlos mit der Frage zurück, was der Künstler bzw. in dem Fall die Band mir sagen wollen.

Das hat Franz mit der Wärme schon sehr zutreffend beschrieben !

Ich bleibe bei meiner These, dass Alan Parson ihre Einfallslosigkeit zu einem maßlosen Nichts aus Hall und Schall aufgeblasen hat. Na sagen wir mal zu einem allgemein völlig überbewertetem 3-Sterne-Pathos ;-)

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