Re: CD-Player zum Auflegen

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popkid

Registriert seit: 04.06.2003

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das publikum ist bei uns eigentlich auch gemischt. 6Ts freaks, paul weller fans und kleine mods erkennt man natürlich. ansonsten kommt halt jder, der lust auf die musik hat. ab und an verirren sich auch mal „prominente“ zu uns. letzten sommer saß daniel brühl an der bar (der wohnt allerdings auch in der strasse, wo der club ist) und vor nem jahr war peaches mal mit ner ganzen clique da beim von bondies konzert bzw. danach. das war auch sehr amüsant. ich hatte gerade the jam mit going underground gespielt und da kommt einer aus ihrer clique zu mir (waren alles irgendwelche ami’s) und fragte mich, was das für’n song davor gewesen wäre und wer das singt. nun stand ich da so seitlich vor ihm mit meinem rechten arm zu ihm gedreht, hatte ne jeansjacke an und antworte halt the jam mit „going underground“. auf meinem rechten ärmel von der jeansjacke ist ein jam aufnäher drauf. dem war so so richtig süß peinlich. allerdings hatte er das anscheinend dann sofort dem rest seiner leute erzählt, denn die schauten erst alle zu mir und lachten dann. solche leute begegnen einem in berlin allerdings desöfteren mal. peaches sah ich gerad erst wieder montag in einer kneipe.

diese emo-schlümpfe finde ich ja eher lustig. die machen immer einen unglücklichen und unzufriedenen eindruck auf mich und schlurfen mit ihren viel zu langen und sonstwo hingeschobenen labberjeans in der gegend herum. das sieht irgendwie lustig aus. ich nenne solche hängenden hosen von hinten „kackbeutel“.

das mit den doppelten songs verstehe ich auch nicht. im letzten herbst hatten wir ne großveranstaltung mit mehreren dj teams. als wir an der reihe waren kommen doch allen ernstes leute zu mir und fragten mich nach den libertines. jedes dj team auf 2 von 3 floors hatten die gespielt. im stundentakt wurde gewechselt. nicht nur das man ein bißchen hinhören sollte, was die leute vor einem so treiben zumindest auf dem floor, auf dem man später selbst auflegt, zeugt es für mich auch nicht von der qualität eines dj’s, wenn ein abgenudelter hit nach dem anderen rausgeballert wird. das ist sowas von langweilig. ich spiele ja eigentlich schon ungern von einer band zwei unterschiedliche titel, aber mehrmals das gleiche am abend, geht wirklich nicht. paul weller ist so ziemlich der einzige, der bei uns in allen varianten am abend mehrmals läuft. da können wir als große wellerfans nunmal nicht über unseren weller-schatten springen. ;)
richtig nervig finde ich auch die leute, die irgendwann stunden nach veranstaltungsbeginn eintrudeln und sich all das wünschen, was man schon längst gespielt hat. sollen sie halt früher kommen, oder einfach ihre klappe halten. solche leute regen mich auf. gibt natürlich auch sachen, die spielen wir aus prinzip nicht. aber sowas packen wir gar nicht erst ein, dann hat das betteln der gäste auch keinen sinn (kommt aber eigentlich auch eher selten vor). einfache antwort „hab ich heute nicht mit“ oder einfach „hab ich nicht“.

„geile zeit“ und perfekte „welle“ sind so richtig schön doofe liedchen für studenparties, wo der suff billig ist und alle nach kurzer zeit voll sind wie 10 russen. allerdings kann man dann schön beobachten, wie sich polnische mädels im dominoeffekt in die bierlachen auf der tanzfläche legen. :lol: ich hab letzten oktober auf der semestereröffnungsparty an der fh in zittau aufgelegt.

wer singt eigentlich was? oder singen silbermond oder juli beide songs? und ist nicht die eine band von der anderen in wirklichkeit ein klon? ich kann die jedenfalls nicht auseinanderhalten und finde beide gymnasiasten und erstsemester „rock“bands eh völlig uninteressant.

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I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!