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Uncle Jeffrey TIME ist meiner Ansicht nach, was das Songwriting anbetrifft, nicht stärker als AITU. Natürlich war ELO da noch eine Band mit Bev Bevan, Richard Tandy und Kelly Groucutt als weiteren ausführenden Musikern.
Na ja, auch damals nur mit Einschränkungen. Groucutts und Bevans Rolle war damals schon limitiert, und es gibt Gerüchte, dass sie bei manchen Tracks, die in LA aufgenommen waren gar nicht dabei waren. Auch gibt es Gerüchte, dass Groucutt nicht viel Bass gespielt hat.
electric dreamer
@ Flashback: und was vergibst du dann für Time, Out of the Blue oder Face the Music? AITU ***1/2
Für mich steht AITU diesen Alben in nichts nach. Ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass es manche unterschätzen, weil es wenige von diesen Songs hat, die Jeff mit „loud ones“ bezeichnet. Auch ist den wenigsten offenbar bewusst, dass es ein sehr thematisch ausgerichtetes Album ist. Eines ist die Nostalgie, sowohl in Bezug auf ELO als auch Jeff Lynnes Leben. Aber es ist ganz allgemein auch als Album zum Aspekt „Einsamkeit“ gedacht. Das hat Jeff Lynne in 2 Interviews ganz konkret gesagt, also dass er bewusst ein unifying theme gesucht habe, und er überlegt habe, was denn die Songs seiner Idole Shannon und Orbison so groß machte. „Alone In The Universe“, dies ist tatsächlich mehr als bloß eine phrase, es ist das Leitthema des Albums. Und man hört es am besten so, wie der erste Song es vormacht. Im Dunkeln, im Bett. Denn das ist es, was das Album für mich ausmacht. Das Nächtliche bis kosmische und melancholische Grundgefühl. Wenn man das Album im Zusammenhang hört, dann will man auch gar keine „loud ones“ dazwischen eingestreut haben, denn das würde diesen Album-Flow (der ja, was das Tempo betrifft, durchaus variabler ist, als manche so behaupten) eher stören.
Und noch kurz was zur Tour: Habe gerade die Q&A-Session mit Jeff bei SiriusXM Radio (David Fricke) gehört. Er überlegt, Songs aus „Secret Messages“ und das Concerto For A Rainy Day einzubauen.
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