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horacewimpWow – Regengeräusche und Donner
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Ich stell’s mir irgendwie langweilg vor, jetzt schon ca.25 Jahre immer wieder den gleichen Sound zu produzieren. Die interessantesten Stellen sind IMHO die Parts, in denen Jeff Lynne mal kurz aus seinem Einheitsbrei ausbricht (z.B. die instrumentalen Zwischenteile in Forecast), aber ich befürchte, dass sein vielleicht mal irgendwann erscheinendes neues Album genau so klingen wird wie all die Bonustracks etc…
Am nervigsten finde ich inzwischen sein Standard-Drumset, vor allem in der einfallslosen Art, in der es meist gespielt wird (Jeff selbst ? wahrscheinlich ist es extrem schwierig, in LA gute Schlagzeuger zu finden ;-). Eigentlich käme er mit 3 Loops und 3 Standardfills aus – vielleicht isses ja auch so![]()
Nochmal, und ohne dass ich das Meiste davon schon gehört hätte, die Bonusstücke sind keine neuen Stücke, Forecast stammt aus 1989 und wurde vielleicht allenfalls einem kleinen Remix unterzogen (wenn überhaupt). Ich weiss nicht, wie man da Rückschlüsse auf den aktuellen Sound gewinnen kann.
Ich bin auch kein Musiker, aber mein Gehör erkennt beim Drumsound über all die Jahre schon Unterschiede. Gestern zum Beispiel Del Shannons „Rock On“ gehört. Ich LIEBE den bollerigen Schlagzeug-Sound darauf! Man muss da wohl verschiedene Aspekte unterscheiden, von denen nur einige gleichgeblieben sind, andere sich aber durchaus verschieben. Zum Beispiel nimmt Jeff die Drums, je nachdem wie groß sie klingen sollen, in unterschiedlich dimensionierten Räumen seines Studiohauses auf. Ich glaube, wenn er ein Album machen wollte, bei dem das Schlagzeug im Mittelpunkt stehen soll, würde er auch auf andere Musiker zurückgreifen.
Im übrigen muss ich nochmal sagen, wie genial ich Point Of No Return finde, das ich immer noch in Endlosschleife höre und welches definitiv diesen Achtziger-ELO-Bombast-Sound auffährt, den einige vermissen. Das ist doch ein Meer von Streichern oder simulierten Streichern (und Effekten) im Hintergrund, hört mal genau hin.
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