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Ich muss hier jetzt mal brechen – und zwar eine Lanze für One Day. Besonders die verses haben es mir angetan. Ich finde, da ist sie wieder, die ELO Faszination. Sie wurde bei mir ausgelöst durch diese kleine, feine und doch schwelgerische Melodienseligkeit, dieses harmonische Kleinod, das entgegen der so oft geäußerten Schelte gegen den ELO Bombast so wunderbar unprätentiös daher kommt. Über Arrangements und den Produktionsstil kann man immer streiten, aber auch 96 Instrumentspuren, die ausgeklügelsten aufnahmetechnischen Spielereien und 350 himmlische Harmoniesänger taugen nichts, wenn unter dem schmückenden Beiwerk nur eine leere Hülse steckt. In diesem Sinne hat One Day bei mir den Test bestanden. Gegen den Brei, den ich zufällig zu hören bekomme, wenn ich irgendeinen Radiosender einschalte, ist das Stück eine kleine Offenbarung.
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