Re: Electric Light Orchestra (ELO) – Jeff Lynne

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timetomessages

Registriert seit: 09.12.2011

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Also mal ehrlich. Machen wir uns nichts vor. Der große ELO Bombast Sound ist vorbei.
Aber gerade der Bombast Sound hat mich damals in den 70er und Anfang der 80er zum absoluten ELO Fan gemacht.
Was jetzt hier als Bonus auf uns zu kommt, ist eher Durchschnitt und wirklich nur als Bonus zu bezeichnen.

Habe mir „One Day“ angehört. Er ist im klassischen Jeff Lynne Stil der letzten Jahre gehalten. Alles auf das wesentliche reduziert, mit den üblichen Arrangement und Instrumenten seines Studios.
Jeff hat den Song bestimmt innerhalb von Minuten geschrieben. Er ist Durchschnitt und wird nie eine Singleauskopplung.
Auch passt „One day“ eher auf „Armchair Theatre“. Der Sound seiner Stimme und Aufbau des Songs ist dem sehr ähnlich.

Ich kann nicht viel mit dem neuen Jeff Lynne anfangen, meine Begeisterung hält sich in Grenzen, mir fehlen die klassischen Elemente, der ELO Bombast.
Der Name „Electric Light Orchestra“ passt auch nicht mehr, wenn man die neuen Songs hört.
Vielleicht „ELO Light“.
Und doch bleibe ich Fan und voller Neugier auf das was noch kommt.
Ich glaube aber kaum, dass der Umschwung in Richtung „Time“ Teil 2 und „Secret Messages“ Teil 2 noch mal kommt. Leider.

„Secret Messages“, „Twilight“, „21st Century Man“, „Yours Truly, 2095“, „Stranger“, „Here Is The News“, „The Diary Of Horace Wimp“ um mal einige meiner Favoriten zu nennen.
Das ist für mich das „Electric Light Orchestra, Jeff Lynne“. Das macht Spass, erzeugt Gänsehaut.
Kopfhörer auf, Augen zu und der Sound zieht mich hinein in eine andere Welt, eine perfekte Klangwelt voller Harmonien, in der es so viel zu entdecken gibt.

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