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Es stimmt, dass ich große Stücke auf Mack halte und ihn auch mehrfach kontaktiert habe, von „ausgefragt“ kann aber keine Rede sein. Er hat mir die eine oder andere Frage beantwortet; ich hab ihm auch mal einen Katalog von Fragen geschickt, von der er die eine oder andere beantwortet hat. Anderes davon fand ich dann indirekt heraus über ein tolles Interview im Tape OP Magazin, Ausgabe Jan/Feb 2011, das zu einem großen Teil über ELO und das Arbeitsverhältnis mit Lynne geht und wohl auch eine Reaktion Macks auf das Faninteresse war.
Ein paar Punkte vielleicht: Mack spricht davon, dass Lynne ein typischer Engländer sei, der abends mit dir ein Bier trinkt und bester Kumpel ist und am Morgen darauf plötzlich wieder der Muffel, der kaum ein Wort rausbringt und so tut, als kenne er dich kaum. Oder sich auch aufregt, wenn es mal nicht gleich so klappt. Ein Perfektionist eben. Er spricht aber auch von totalem Vertrauen. Mack macht überdeutlich, dass da keine Band aufgenommen hat, sondern, dass es im Wesentlichen er und Lynne waren, die herumtüftelten. Sie hätten sich gegenseitig gepusht, und es ging immer darum, neue Sounds zu entdecken.Lynne konnte ihn alles nur Erdenkliche fragen, er konnte es umsetzen. Gegen Ende der Zusammenarbeit drängte Mack noch mehr in den Vordergrund und damit selbst in die Rolle eines Produzenten, weshalb es dann wohl auch zu einer Auflösung des Arbeitsverhältnisses kam (neben der Tatsache, dass Mack sich mehr um Queen kümmern musste).
Zusammenfassend würde ich sagen: Beides sind starke Persönlichkeiten, aber es war trotz gelegentlicher Spannungen letztlich ein positives Verhältnis, und die beiden sagen auch immer, dass sie sich generell mögen.
Unter den Links am Anfang findest du einen, wo du deine mail an Mack hinschreiben kannst. Viel Glück!
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