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optimistDiese Kritik entspricht weitgehend meinem Empfinden. Belanglos bieder sind die Interpretationen von Mister Lynne ausgefallen.
Ach Optimist, ich hab ja außer At Last noch nichts gehört, aber belanglos bieder sind die Versionen sicher nicht. Was ich bis jetzt aufgeschnappt habe, ist, dass er drei Jahre lang fast täglich daran gearbeitet hat, die Songs dekonstruiert hat und sie sich von Grund auf angeeignet hat, mit besonderer Beachtung der Akkordsequenzen. Es floss unheimlich viel thought in diese Arbeit ein, und Lynne sagt auch, dass es für ihn keine Cover sind, sondern dass er versucht hat, sie zu seinen eigenen Stücken zu machen. Inwieweit das gelungen ist, kann ich erst in den nächsten Tagen beurteilen, aber AT Last klingt in jedem Falle schon mal sehr anders als Etta James oder Christina Aguilera oder Beyonce. Von befanglosen Versionen kann mit Sicherheit keine Rede sein. Lynne sagt, dass es das Projekt sei, auf dass er am meisten stolz überhaupt ist.
Was den Sound betrifft: Es geht ja um eine Zeitreise in die eigene KIndheit, zu den Anfängen, also ist es klar, dass er da auch eine gewisse Nostalgie erzeugen will. Das waren die Songs, die sein Vater immer höhrte. Er musste quasi mithöhren, weil sie keinen Fernseher hatten. Anfangs hatte er das gehasst, erst später erkannte er, welch gute Songs es waren.
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