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Hallo, habe leider nur ganz wenig Zeit, aber schnell noch mal zu dem Interview.
Mack sagt ja auch, dass Jeff ihn und er auch Jeff mag. Ich glaube, was er hier meint, ist, dass Jeff sehr einsilbig und mies gelaunt sein konnte, wenn es nicht so lief, wie er es sich vorstellte. Bei Touren uren muss er öfters so gestimmt gewesen sein. Bei Xanadu weiss man, dass er unzufrieden war, und Kelly ziemlich angemotzt haben muss. Von DIscovery weiss man, dass die Band wegen Jeffs zunehmender Neigung zum Overdubverfahren ziemlich angefressen war. Das kommt zum Beispiel bei einem Interview mit Bev zum Ausdruck, der, wie Mack ja schildert, auch ziemlich lustlos war im Studio (wohl weil er wie ein Sessionmusiker behandelt wurde).
Fazit: Ich glaube nicht, dass Mack Jeff als Arschloch auffasst, schließlich hat er heute noch Kontakt zu ihm, ist vielleicht sogar befreundet. Soll wohl eher heissen: Jeff ist ziemlich schwierig, sein Perfektionismus kann ihm selbst und anderen zu schaffen machen. Ähnliches sagte ja auch Julianna Raye in einem Interview dazu: was an einem Tage funktionierte, konnte am anderen Tag für sie die Studioarbeit mit Jeff zum nervenaufreibenden Spiel machen. Ich weiss auch, dass Jeff Lynne von seinen Tonmeistern immer erwartete, dass die mit seinen Songs rumspielten und ihn mit interessanten Effekten überraschen sollten.
So, jetzt aber Schluss für heute …
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