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Nur ein kurzer Zwischenstopp hier und leichte VErwunderung darüber, dass niemand Rossif Sutherland kommentiert. Zumindest solides Lynne-Handwerk aus meiner Sicht, aber wie schon früher gesagt eher eine Auftragsarbeit, die er so nebenbei mal erledigt hat.
@evident:
Deine Aussagen zu BOP möchte ich doch relativieren. Die Lust verging Jeff erst am Schluss, aber zuvor hat er sehr viel Freude empfunden, siehe Remastered Edition, Booklet:
– viel experimentiert mit Echo, Reverb und Noise Gates; AMS Box und Harmonizer; Sampling
– Herumspielen mit Pitch, Feedback, Wobbler führte zu vielen Ideen
– minutiöse Schichtung der verschiedenen Keyboards
– Experimente mit „Streicherparts“ auf Keyboards (ein Aspekt, der auch von mir in meiner Rezension etwas zu wenig beachtet wird; es gibt auf dem Album mehr dieser streicherähnlichen Synthklänge als auf Time oder SM. Also darin darf man durchaus auch eine Anpassung des ELO-Konzepts an den Zeitgeist sehen
Selbst finde ich ausserdem, dass es neben den Soundexperimente ein paar clevere, neue Ideen seitens Jeff Lynnes gibt. Send it, der Hightech Rockabilly, war ein neues Konzept, das sich auch von Hold On Tight unterschied.
Das Saxofon ist zwar typisch 80er, aber die Art, wie Jeff es bei Destination Unknown einsetzt, ist schon ungewöhnlich. Auch der Einsatz des Bass auf Sorrow About To Fall finde ich schon sehr clever.
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