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Lieber Trekker, so ein harter Tobak kurz vor Jeffs Geburtstag. Jaja, ich verstehe Dich, wenn ich hier und da die aktuelle Musikpresse durchschaue. Aber ansonsten sind wir doch schon so lange dabei! Im Jahr 83, als ich ELO-Fan wurde, musste ich mich mit Leuten herum schlagen, die Bob Dylan, Udo Lindenberg und Neil Young hörten. Und irgendwann die Traveling Wilburys ganz toll fanden. Das war dann schon eine kleine Genugtuung, ihnen zu erklären, wer da an den Knöpfen gesessen hat.
Ja, Discovery ist ein kommerzielles Album, aber für mich ein perfekt produziertes und ich höre es immer wieder gerne rein. Nach ANWR kam ja noch OOTB. Ich mag es nicht besonders, obwohl es seine starken Momente hat. Für mich ist es jedenfalls nicht unbedingt kommerziell, da es insgesamt schwer zugänglich ist.
Tja, und gegen die Rock´n´Roll -Nummern kann man wohl nichts machen. Das sind nun mal Jeffs Wurzeln und die ziehen sich durch seine gesamte Karriere. (siehe „King Ralph“, OST)
Ich stelle heute eher zwei Reaktionen fest: Zum einen, dass musikinteressierte Leute ELO kennen und die Band durchaus achten oder heutzutage viel häufiger – sie haben keine Ahnung, von was ich da spreche und da hilft die Zuordnung zu einer Musikrichtung schon ein wenig weiter.
Ich denke, dass sich die Wahrnehmung von älterer Beatmusik sowieso verändern wird. Um so mehr Bands für immer verschwinden, um so mehr wird die Rock- und Popmusik einer Zeitperiode eine klassische musikgeschichtliche Verarbeitung erfahren.
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