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Ad „ELO II gabs doch schon: “
Mit ELO, part 2 ist das so eine Sache: Bis heute streiten die Leute, wessen Idee E.L.O. tatsächlich war. Die meisten beharren auf Jeff, einige meinen Roy Wood, Andere behaupten Bev. aller Wahrscheinlichkeit nach dürfte es aber Jeff’s Idee gewesen sein, Bev Bevan war jedoch immer Co-Besitzer der Rechte und hat eben nach „Black Sabbath“ versucht, mit dem Zugpferd ELO seinen Lebensunterhalt zu verdienen, was, denke ich, auch legitim ist, denn Kunst ist immer zum zweiten Teil auch Gelderwerb. Das heißt nicht, daß ein Kunstwerk minderwärtig sein muß, nur weil man von der Kunst leben will, sondern es ist eben auch en Geschäft. Im Fall von Konzerten geben und Platten aufnehmen natürlich ein „Beruf“ der Spaß macht und angenehm ist. Jedenfalls hat Jeff Bev Bevan die Namensrechte für ELO überlassen, aber anscheinend mit der Einschränkung, daß „part 2“ hinzugefügt werden muß, um sich abzugrenzen. Bei Zoom hat Jeff Bev die Namensrechte zurück gekauft. „Honest Men“ von Eric Troyer war ein glücklicher Versuch, Jeff’s ELO-Stil zu imitieren. Das war auch die einzige typische ELO-Nummer, die anderen hörte ich mir nur ein Einziges mal an. ELO-part2 war sozusagen ein Rückschritt zu „No Answer“ und „On the third Day“, die ich mir ebenfalls nur selten anhören kann. Jeff’s Talent begann mit „Oh no not Susan“ über „Waterfall“ und „One Summer Dream“, „Poor Boy“ und später mit „A new world record“ bis „Time“, wo auch Reinhold Mack der Engineer war, der ja auch Quenns größte Hits mitgestaltet hat. Ich durfte Bev & kelly Groucutt in München nach einem Konzert interviewen und sie machten den glaubwürdigen Eindruck, daß sie ELO schätzen und auch wirklich aus Freude an den Melodien ihren Versuch unternahmen, ELO am Leben zu erhalten. Bei mir war es einfach so: Ich hörte mit 12 Jahren „Sweet talking Woman“ und kam nicht mehr los von ELO. Eswurde eine (schöne) Sucht. Ich hörte es (fast) täglich. Undin der Schule träumte ich wirklich schon vom „Second“ Light Orchestra, kritzelte unzählige Versuche von „SLO“ in mein Schulheft. Ich wurde jedoch Filmemacher, hatte aber immer wieder Melodien und wollte sie eines Tages aufnehmen. Letzten Herbst kam es dann dazu. Leider fehlte mir das Geld für 4 Synthesizer (Moog, Minimmog, Yamaha CS-80 & Korg) um den typischen ELO-Sound imitieren zu können; kommt aber noch! Pink Floyd, Vangelis und Queen verwendeten diese Synthesizer übrigens auch. Und auch Alan Parsons. Ich erstelle gerade ein neues Profil auf MySpace um Melodien, die ich nach Abschluß des Albums noch aufgenommen hatte, hinauf zu laden. Sie sind sehr schön. Zwar nicht so perfekt gesungen, aber die Melodien sind super! Ich werde niemals ein Ersatz für „meinen“ Jeff sein, möchte ich nicht im geringsten! Es hat nur einfach Spaß gemacht, mir diesen Jugendtraum zu erfüllen. Ein, zwei Alben werden in den nächsten Jahren noch folgen. Zum Einen, weil ich noch ein paar nette (eigene) Melodien habe, zum Anderen weil ich Melodien von meinem Onkel und der alten Band meines Bruders habe, die auch wunderschön sind und die ich gerne in einer besseren Qualität hören möchte und daher neu aufnehmen will. Aber wie gesagt – es ist ein tribut an Jeff, weil er mich „Sweet talking Woman“ beeinflußt und mein Leben mit einem Tag verändert und ständig begleitet hat. Aber ich harre seither immer schon auf den nächsten Song von ihm. Jeff wollte bei „I am the Walruß“ anknüpfen. Ich wollte dort weiter machen, wo er mit „Time“ aufgehört hat. „Honest Men“ war dann wieder ELO, „Buildings have Eyes“, „Love changes all“ usw. ebenso und erneut Zoom. Ich wollte immer einen Musikfilm mit ELO_Songs machen, am Anfang beginnend mit „Prologue“ & „Twilight“, am Schluß mit einem Konzert, wo „Hold on tight“ (allerdings ohne Epilogue) den Nachspann eröffnet. Ich habe mich lange darum bemüht vom HK-Management in L.A. eine Genehmigung zur nicht-exklusiven Nutzung einiger Songs zu erhalten, bisher leider aber ohne Erfolg. Ich erhielt bisher weder eine Zusage, noch eine dezitierte Absage. Ich werde es demnach noch 1, 2 mal versuchen, aber den Film mache ich dennoch, nun aber eher mit meinen eigenen Songs. Es geht mir in erster linie nur darum diesen Film zu machen. Das ist mein Lebenswerk.
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