Re: Electric Light Orchestra (ELO) – Jeff Lynne

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trekker
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Hallo ELOs.

PELO_Ponnes, ich teile Deine Meinung, daß Jeff seit Roy Woods Weggang das ELO-Soundkonzept völlig allein bestimmt.

Ich bin aber auch der festen Ansicht das Richard Tandy, Louis Clark und Reinhold Mack den 70s und 80s ELO-Sound mitkreiert haben. Jeff hatte diese drei Personen damals gebraucht, um seine Vision Wahrheit werden zu lassen – eine progressive Entwicklung weg vom Eindruck des kleinen Streicherensembles aus dem ersten Album. ELO hätten ohne Tandy, Clark und Mack, sprich mit anderen Musikern einfach anders geklungen.

Das ist für mich nunmal Fakt, egal was Caiger oder sonst wer dazu sagt. Schließlich verraten dies mir auch die Aufnahmen außerhalb ELOs dieser drei Menschen.

Dann war meine Kritik bezüglich den Bonustracks ausschließlich auf die 2006/07er Remasters gemünzt. Das hätte ich sehr wohl zusätzlich erwähnen müssen, ich weiß, sorry.

Die einzige Ergänzung, die davon für mich paßt, ist die für OOTB – da paßt es aber auch dann wie die Faust aufs Auge – Kunststück, sind ja auch nur drei Stücke ;)

BOP mit den Bonussen war schon gut, aber nicht perfekt, dafür fehlen beide Matter of Fact-Versionen. Warum diese nicht mit auf dem Remaster kamen, weiß wohl nur Jeff. Für mich war Matter of Fact schon immer ein cooler Dancetrack, der ein wenig die Tanzmusik früher 90er vorweg nahm – er ist halt nur langsamer und es fehlt der Rap zwischen den Strophen.

PELO_PonnesJa, und weisst du, was ich nicht verstehe? Warum „Really Doesn’t matter“ so underrated ist. Eine überirdisch gute Nummer, aber wenn ich ehrlich bin: hat auch bei mir nicht gleich gezündet, erst nach mehrmaligem Hören.

Ich wußte gar nicht, daß der Song unterschätzt wird. Für mich ist das der für das Zoom-Album typischte Stück Musik eigentlich, das mich sofort überzeugt hatte.

PELO_PonnesWas würdest du denn von einer Expanded Zoom halten, die ja auch in Aussicht gestellt wird.

Ich besitze da eine gesunde Skepsis, da ich nunmal auch nicht alles von ELO und Jeff Lynne 100%ig finde. Surrender beispielsweise finde ich sehr grausig für eine Rock- und Poplegende von ELOs Format.

Michael the Arcadian

Hier möchte ich auch gerne noch einmal das Instrumental-Medley vom Eldorado-Remaster von 2001 in Erinnerung bringen – einfach superhammerspitzenklasse!!!

PELO, ‚Dark City’ finde ich übrigens auch extrem genial.

Dem kann ich nur zustimmen.

Lieben Gruß
Peter

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Gelobt sei, was scharf macht und auch ein taubes Huhn hört mal ein Horn.