Re: Blumfeld – Testament Der Angst

#2561319  | PERMALINK

irrlicht
Nihil

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sebsemilianatürlich hast du die platte einfach nicht verstanden.(na also !)

Bei den von dir zitierten Zeilen muss man nicht zum politaktivisten werden, es reicht wenn man in dem song seine ängste adäquat beschrieben wieder findet.(Nö, das bestätigt mich nicht und regt auch nicht zum Nachdenken an.)

vielleicht bist du einfach zu happy unterwegs und nicht mal anders als glücklich ?(Weniger…)

ansonsten kann ich nur den rat wiederholen, dich chronologisch in blumfeld einzuhören. dann dürfte sich vielleicht der Petry-Verdacht erledigen. Zumindest bis du bei Old Nobody angekommen bist.(Zumindest noch etwas bei youtube reinhören. Ein Album kaufen werde ich mir momentan sicher nicht.)

und natürlich hast du die platte einfach nicht verstanden.(Klappe die zweite…)

Oberflächlichkeiten findet sich übrigens auch bei ton steine scherben zu hauf:(auch auf Albumlänge ? Eben)
„Wer das Geld hat, hat die Macht und wer die Macht hat, hat das Recht!“
finde die zeile aber trotzdem ok, sie verkürzt und verzerrt nur etwas.

da du aber immerhin den humor bei blumfeld raus gehört hast, ist aber noch nicht alles verloren und du kannst die platte vielleicht doch noch verstehen.(Das ist aber schön. Wenn Du mir jetzt noch sagst was es da nicht zu verstehen gibt…)

Ich revidiere: Womöglich läßt sich im Gesamtwerk Blumfeld’s noch das Eine oder Andere Highlight auftreiben.

Ich kann mir ein Buch von ihm gut vorstellen, die Gefühle und Aussagen die er trifft sind ja stets richtig und nachvollziehbar, aber in ihrer Ausführung schlicht unbrauchbar. Zumal er für mich als Sänger ohnehin absolut ungeeignet ist.

Ich stelle fest: Das ändert an diesem Album trotzdem nichts. Das Material des bisher gehörten läßt mich auf die blaue Phase des Künstlers schließen. Einmal ein Hit und tadada – jeder noch so kleine Strich auf der Leinwand wird inspiziert und als hohe Kunst gefeiert. Auch der größte Mist hat plötzlich einen tieferen Sinn, den es zu entdecken gilt. Mit dieser Form von Fanblende hab ich’s generell nicht, wer Dichterkunst nicht von Reißbretttexten unterscheiden kann, dem kann ich auch nicht helfen.

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Hold on Magnolia to that great highway moon