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Im Falle von Sido entspricht doch die Primitivität der Texte im Grunde der Primitivität der Musik (ich verstehe es gar nicht, dass er hier teilweise sogar gemocht wird, das ist übelster Rap). Bei Adam Green werden die Texte, wie ich finde, nicht durch seine „Schrulligkeit“ relativiert, es besteht ganz einfach ein zumindest auf den ersten Blick (inzwischen hat man sich dran gewöhnt, was die Musik allerdings nicht schlechter macht) merkwürdig anmutender Kontrast zwischen der immer wieder auftretenden „Versautheit“ der Texte und der Süßlichkeit und sympathischen Pophaftigkeit der Musik. Darin kann durchaus auch ein Reiz liegen, wobei man es halt inzwischen verstanden hat, weshalb ich mir nicht sicher bin, ob der Reiz auch noch auf „Gemstones“ besteht. Habe es noch nicht gehört (bis auf „Emily“).
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