Ich habe den Eindruck, dass viele hier lieber ein zweites FOM, also einen Blueprint des vorgängers gehört hätten. Das ist bei so vielen Nachfolgern großer ALben der Fall. Die Strokes mit room on Fire, die Libertines mit ihrem letzten Album, The Vines – die Liste kannst du ewig lang fortsetzen.
Immer wenn ein Album zum Überraschungserfolg wird und Aufmerksamkeit erregt, ist damit eine gewisse eingeschränkte Erwartungshaltung für die nächste Platte zementiert.
Dass Adam Green im bescheidenen Rahmen seiner Möglichkeiten einen minimalen Kurswechsel vollzogen hat nehme ich sehr dankbar auf. Etwas Abwechslung, eine neue Herausforderung begrüße ich sehr.
Für mich ist Adam Green auch kein allein musikalisches Phänomen. Es ist ein Gesamteindruck: sein Aussehen, siene Texte, die (kindischen) Melodien, die so direkt ins Ohr gehen, das Aufblitzen großer musiklaischer Visionen, das er selbst sofort wieder verdeckt, sein Charme, die Videos. Wer ihn live sehen konnte, weiß, was ich meine.
Er macht mir einfach Spaß. Das muss man nicht mit Viruosität begründen können.
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Eigentlich bin ich anders, ich komme nur selten dazu.