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nail75Zu Rollins/Miles: Ich mag diese frühen Prestige-Alben allesamt nicht. Ich höre die auch so gut wie nie. Das ist alles irgendwie halbgar und eher „underwhelming“, vor allem, wenn man sieht, wer da mitspielt.
Die waren ja damals alle noch „niemand“, abgesehen von Miles.
Rollins klingt auf einigen Stücken allerdings hervorragend, viel besser als das Umfeld, und ja, zumeist auch besser als Miles!
Was hältst Du denn von den 1953er und 1954er Sessions mit Miles? Jene von 1954 zählen für mich zu den besten Miles-Aufnahmen aus den 50ern, also v.a. die Session auf „Bags Groove“, ohne Rollins zudem die Session mit Monk und Bags sowie die Quartett-Sessions mit Silver und auch die Session mit Lucky Thompson und J.J., an der „Walkin'“ entstand – all diese Aufnahmen strafen das Gelaber vom grossen „Comeback“ lügen – das war nur im Auge des Publikums und vielleicht dann der Schallplatten-Indrustrie ein Comeback, musikalisch hatte Miles seine Sache abgesehen von einigen Ausrutchern („The Musings of Miles“) da schon längst beisammen! Und weil redbeans grad fragen wird: die Session mit Davey Schildkraut halte ich für eine Spur schwächer und durchzogener als die genannten, ebenso die 1953er Blue Note Session (die 1952er Blue Note Session zählt noch zu den schlechten Jahren…)
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