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Eineinhalb Jahre zogen durchs Land, bevor die nächsten Aufnahmen von Sonny Rollins entstanden. Es waren die ersten an der Seite von Miles Davis, mit dem Rollins über die kommenden Jahre immer wieder spielen sollte. 1951 gehörte er aber fest zu dessen Umfeld und spielte auch Live-Gigs mit Miles‘ damals meist aus sechs Musikern bestehender Band.
Miles Davis Sextet: Miles Davis (tp) Bennie Green (tb) Sonny Rollins (ts) John Lewis (p) Percy Heath (b) Roy Haynes (d)
New York, January 17, 1951128-A Morpheus Prest 734, EP1320, LP113, LP7025,
Esquire 10-323, EP232, Prest 8PCD-012-2 [CD], Prest 7PCD-4407-2 [CD]
129-B Down Prest 742, EP1320, LP113, LP7025,
Esquire 10-234, EP232, Met B573, Prest 8PCD-012-2 [CD], Prest 7PCD-4407-2 [CD]
130-B The Blue Room (BG,SR out) Prest 734, EP1320, LP113, LP7025, Moodsville MVLP32,
Esquire EP232, Prest P24046, Prest 8PCD-012-2 [CD]
130-B-BB The Blue Room (BG out) Prest LP140, P-24046,
Esquire 10-323, Fontana 688204ZL, Stateside SL10111, Prest 8PCD-012-2 [CD], Prest 7PCD-4407-2 [CD]
130-BX+BB The Blue Room (BG out) Prest 734
131-A Whispering Prest 742, EP1320, LP113, LP7025,
Esquire 10-234, EP232, Met B573, Vic (Jap)SMJ-7575, History of Jazz HoJ-80, Giants of Jazz LPJT24, Prest 8PCD-012-2 [CD], Prest 7PCD-4407-2 [CD]Alle Stücke (ausser 130-BX+BB) auch auf: Prest PR7674, PR7168, P.012
Prestige LP7025 = OJC 053, beide „Miles Davis and Horns“
Prestige 8PCD-012-2 Miles Davis: „The Complete Prestige Recordings“
Prestige 7PCD-4407-2 Sonny Rollins: „The Complete Prestige Recordings“
Die Veröffentlichungen hier sind wieder ziemlich chaotisch. Die meisten Stücke landeten jedoch auf „Miles Davis and Horns“, gemeinsam mit einer etwas verschlafenen 1953er Session, die Miles mit Al Cohn & Zoot Sims (ts), Sonny Truitt (tb), John Lewis (p), Leonard Gaskin (b) und Kenny Clarke (d), präsenniert.
Von „Blue Room“ sind auf der OJCCD-Ausgabe von „and Horns“ zwei Takes zu hören
Die Session mit Rollins ist weniger verschlafen aber dennoch kaum eine Sternstunde. John Lewis hat das erste Stück, „Morpheus“, geschrieben. Das komplexe Thema aus mehreren Teilen wird etwas wacklig präsentiert, Roy Haynes glänzt aber schon hier in seinem Drum-Intermezzo. Miles‘ Solo ist rasant, er bleibt im mittleren Register, wo er sich wohl in jenen Jahren am sichersten fühlte. Rollins folgt mit einem etwas verwinkelten kurzen Solo, die Qualität der Aufnahme ist leider wieder weniger gut und sein Ton kommt nicht sehr gut rüber. Lewis folgt mit einem kurzen Piano-Solo, danach geht’s zurück ins Thema, das Miles und Bennie Green zum Ausklang etwas sicherer präsentieren.
Der Blues „Down“ von Miles Davis ist eine Hardbop-Nummer avant la lettre, eine sehr catchy Phrase eröffnet das Stück, der Bass von Percy Heath (bis zum Auftauchen von Paul Chambers stets die erste Wahl bei Miles) bleibt einen Moment im Half-Beat und erzeugt schon beinahe jenen finger poppin‘ Groove, den Miles ab ca. 1955/56 perfektionieren sollte. Miles‘ Solo überzeugt dann weniger, selbst hier im doch gemächlichen Tempo verhaut er einige Noten. Bennie Green folgt, wirkt für seine Verhältnisse fast schon sediert… Rollins scheicht sich in sein Solo, versucht, etwas Grossspurigkeit reinzubringen und scheitert daran einigermassen erfolgreich – insgesamt eine tolle Idee, aber sehr schwach umgesetzt.
Die beiden Takes von Rodgers/Harts „Blue Room“ gehören ganz Miles und werden von einem sehr eigenwilligen, abstrakten Piano-Intro von Lewis eröffnet, Miles‘ Trompete glänzt im Thema, das er sehr einfühlsam präsentiert, umgarnt von Lewis‘ beinahe klassischen, streckenweise fast kontrapunktischen Linien. Miles konstruiert ein tolles, ökonomisches Solo, Haynes begleitet fein aber leider schlecht hörbar – nähme mich wunder, ob diese Session auf einer der alten Prestige LPs, 7025 oder 7168, auch so mittelmässig und matschig klingt).
Im Alternate Take (der auch auf dem Rollins 7CD-Set zu finden ist), folgt ein Splice bei ca. 1:50 und dann setzt Rollins‘ Solo ein, sehr schön, aber es klingt genau so angeklebt, wie es eben auch ist…
„Whispering“ ist ein luftiges Stück, Miles präsentiert das Thema über der federnden Begleitung von Lewis, Heath und Haynes, und endlich überzeugen nicht nur das Solo des Leaders sondern auch jene von Rollins und Bennie Green.
Miles war am selben Tag auch mit Charlie Parker für Verve im Studio (mit Walter Bishop, Teddy Kotick und Max Roach), und am Ende seiner eigenen Session fand eine Art Probelauf für Sonny Rollins statt, der kurz danach eine Reihe eigener Sessions für Prestige beginnen sollte.
Sonny Rollins Quartet : Sonny Rollins (ts) Miles Davis (p) Percy Heath (b) Roy Haynes (d)
New York, January 17, 1951132 I Know
Prest 757, LP137, LP7029, LP7269, LP7856, P-24096, P012, (Jap)SMJ-6583, OJC 011, Esquire (E)32-035,
Barclay (F)BCL84057, Bell (G)BJS4057, Musica (It)LPM2045, Transatlantic (E)PR7269, Franklin Mint 69, Giants of Jazz (It)CD53060 [CD], (Jap)VICJ-2011 [CD], OJCCD-011-2 [CD], Prestige PCD012-2 [CD], 7PCD-4407-2 [CD], Koch (G)322079 [CD]Prestige LP7029, OJC 011, OJCCD-011-2 [CD]: „Sonny Rollins with the Modern Jazz Quartet“
Prestige P24096: „Vintage Sessions“
Prestige LP7269: „Sonny and the Stars“
Prestige P012, 8PRCD012-2 [CD]: „Miles Davis Chronicle 1951-56 – Complete Prestige Recordings“
Prestige 7PCD-4407-2 [CD]: Sonny Rollins „The Complete Prestige Recordings“
Koch (G)322079 [CD]: „Welcome to Jazz – Sonny Rollins“
Miles Davis setzte sich also ans Piano, und das Stück gehört abgesehen von einem kurzen Intro ganz Sonny Rollins – er nimmt die Chance wahr und zeigt sich in bester Spiellaune. Haynes‘ Begleitung verzahnt sich sehr schön mit seinen Phrasen, Heath hält den Beat, Miles trägt eher rudimentäre aber ganz passende Fills bei, schliesslich tritt das Stück in eine Art Pedal Point Passage ein, um danach wieder über den fliessenden 4/4 weiterzuswingen. Zweieinhalb sehr schöne Minuten!
Miles Davis Sextet : Miles Davis (tp) J.J. Johnson (tb) Sonny Rollins (ts) Kenny Drew (p) Tommy Potter (b) Art Blakey (d)
Broadcast – „Birdland“, New York, February 17, 1951Out of the Blue
Half Nelson
Tempus Fugit
MoveAlle Stücke auf:
Miles Davis: „Birdland 1951“, Bue Note 95966-2 [CD, 2004]Tempus Fugit und Out of the Blue auf:
Charly/Le Jazz CD 45 [CD]
Als Blue Note 2004 erstmals eine Auswahl der verschiedenen Radio-Mitschnitte veröffentliche, die Miles ab 1948 hinterlassen hat, haben sie diese Aufnahme vom 17. Februar 1951 ausgegraben, die zuvor nur teilweise auf einem Charly Bootleg erhältlich war.
Die Aufnahmequalität ist gut genug aber natürlich keineswegs hervorragend. Die Gruppe, die wir hören, war keine eigentliche working band, eine solche sollte Miles erst einige Jahre zum ersten Mal zusammenstellen, aber es handelt sich doch um Musiker, die miteinander sehr vertraut waren. Blakey treibt hinter den Drums gewaltig. Alle drei Stücke sind schnell und intensiv, Miles soliert mit viel Kraft und ist technisch ungleich besser drauf als in den meisten Studio-Sessions der Jahre 1951-54 (mit Aunahme der Blue Note Sessions von 1953 und 1954). Mit Johnson und Rollins stehen ihm zudem zwei aufregende Solisten beiseite und auch Kenny Drew überzeugt am Piano (von Tommy Potter hört man – das liegt in der Natur dieser Mitschnitte, kaum etwas).
„Out of the Blue“ ist Miles‘ Variation über „Get Happy“, Rollins zitiert aus Charlie Parkers Solo über dieses Stück, wie er es 1945 mit Red Norvo gespielt hat. „Half Nelson“ beruht auf Tadd Damerons „Lady Bird“, Ira Gitler vergleicht in seinen Liners zur 2004er CD Miles Spiel mit dem eines Boxers (was Miles ja auch war): „moving in and out, jabbing, feinting, punching, counter-punching“.
Miles Davis Sextet : Miles Davis (tp) J.J. Johnson (tb) Sonny Rollins (ts) Kenny Drew (p) Tommy Potter (b) Art Blakey (d)
Broadcast – „Birdland“, New York, June 2, 1951Jumpin‘ with Symphony Sid (theme) (unveröffentlicht)
Move
Half Nelson
Down
Jumpin‘ with Symphony Sid (theme)Erster legaler Release (Move, Half Nelson, Down):
Miles Davis: „Birdland 1951“, Bue Note 95966-2 (CD, 2004)Alle veröffentlichten Stücke auf:
Ozone 7, Session 102, J&J JJ620Move, Half Nelson, Down auf:
Beppo BEP501, Fresh Sound (Sp)FSRCD124 [CD]Half Nelson, Down, Jumpin‘ auf:
Kings of Jazz (It)KLJ20025„Down“ wird vom MC (Symphony Sid) als „The Blues“ angesagt und ist als „Mick’s Blues“ auf Ozone & Kings of Jazz, als „Blues“ auf Session und Beppo
„Move“ als „Moo“ und „Half Nelson“ als „Half Nelson 2“ auf Session 102
„Move“ als „Mod“ auf Ozone 7
Der zweite Broadcast mit derselben Band stammt vom Sommer 1951 und ist musikalisch sehr ähnlich – wieder treibt Blakey, wieder sind alle drei Stücke in schnellem Tempo gespielt, wir hören überdies auch „Move“ nochmal, in dem Miles mit einem besonders tollen Solo glänzt. Die Live-Version von „Down“ (die Phrase hiess damals laut Gitler sowas wie „taking care of the business“) klingt sehr viel toller als die Studio-Einspielung. Mit Blakeys patentierten Rolls und Rimshots ist das hier wirklich schon beinahe Hard Bop!
Miles Davis Sextet: Miles Davis (tp) Jackie McLean (as) Sonny Rollins (ts) Walter Bishop, Jr. (p) Tommy Potter (b) Art Blakey (d)
New York, October 5, 1951228 Conception
Prest 868, EP1349, LP124, LP7013, LP7457, PR24022, NJ 8296, PatheMarconi FELP10.011, Giants of Jazz
LPJT24
229 Out of the Blue
Prest 876, EP1361, LP140, LP7012, LP7281, Vic (Jap)MJ7084
230 Denial
Prest EP1361, LP7012, LP7281
231 Bluing
Prest 846, 868, EP1355, LP140, LP7012, LP7281
232 Dig
Prest 777, 45-321, EP1339, LP124, LP7012, LP7281, LP7298, Vic (Jap)MJ7084, SMJ7575
233 My Old Flame (JML out)
Prest 766, EP1339, LP124, LP7013, LP7281, 24022, NJ 8296, Met B628, PatheMarconi FELP10.011
234 It’s Only a Paper Moon (JML out)
Prest 817, 45-321, EP1349, LP124, LP7012, Vic (Jap)SMJ7575, Giants of Jazz LPJT24Prestige LP7012: „Dig“
Prestige LP7013: „Conception“
Prestige LP7457 „Greatest Hits“
Prestige LP7298 „Prestige Groovy Goodies“
Prestige PR7744 „Conception“
Prestige 2LP P24054: „Dig“
Prestige LP7012 = OJC 005: „Dig“„Bluing“ pt. 1 & 2 auf 846 und pt. 3 auf 868
„Out of the Blue“, „My Old Flame“, „Dig“ und „It’s Only a Paper Moon“ als pt. 1 & 2 auf diversen 78 rpm ReleasesAlle Stücke auch auf:
Prest LP7744, P.012, PR24022
Prestige 8PCD-012-2 [CD]
Prestige 7PCD-4407-2 [CD]
Bei dieser Session kann man vielleicht wirklich von der ersten Hard Bop Session überhaupt reden – jedenfalls erinnere ich mich vage, dass drüber auf Organissimo mal eine Diskussion in diese Richtung lief (ich glaube, es war Larry Kart, der etwas in diese Richtung schrieb – habe keine Glück mit Google, vielleicht kann redbeans helfen?).
Die Band ist jedenfalls erstklassig, mit Jackie McLean und Sonny Rollins hat Miles zwei aufregende Solisten an seiner Seite, Blakey und Potter sind ein eingespieltes Team in der Rhythmusgruppe und Walter Bishop bringt am Piano einen lyrischen Touch. Shearings „Conception“ wechselt zwischen Vamps/Pedal Points und swingendem 4/4 hin und her. Miles soliert als erster, scheint nicht ganz fokussiert. Rollins folgt mit einem überzeugenden Statement. Dann soliert Bishop kurz, bevor das Thema wiederholt wird.
„Out of the Blue“ wird relaxter angegangen als im Birdland, Miles soliert erneut als erster, gefolgt von Rollins, der einmal mehr mit Aurität spielt und bei weitem das überzeugtendste Solo bläst. McLean folgt, sein Ton noch viel naher bei Parker als später, seine Intonation noch viel konventioneller (also weniger daneben). Es dauert ein paar Takte, bis er richtig in Fahrt kommt, und dann ist sein Solo auch schon vorüber und Miles setzt wieder ein, dieses mal konzentriert. Gegen Ende ist der Groove gelassen und fett, rhythmisch entspannter als im Bebop.
„Denial“ ist dann eine schnelle Nummer, in der Miles das rudimentäre Thema gleich in ein paar Solo-Chorusse bettet, die dann und wann mit einfachen Saxophon-Linien unterlegt werden. Miles ist mittlerweile wach, sein Spiel ist lyrisch und höchst konzentriert, er spielt lange, schnelle Linien, hie und da wagt er sich sogar mal ins höhere Register vor. Rollins folgt mit einem kurzen Solo, dann übernimmt McLean und jetzt passt auch bei ihm alles. Dann folgen Fours von Miles und Blakey.
Auch in „Bluing“, einem mittelschnellen Blues, hören wir wieder diesen relaxten Groove. Potter walkt mit fettem Sound, Blakey swingt locker, während Bishop ein sehr stimmungsvolles Solo spielt. Nach fast einer Minute setzt Miles ein und bläst ein reduziertes Solo. Nach ein paar Durchgängen beginnen McLean und Rollins hinter ihm zu riffen. Sonny Rollins folgt mit einem grossartigen Solo, das die Atmosphäre des Stücks völlig in sich aufsaugt. Auch McLean soliert hier sehr schön, relaxt, seinen Ton rauht er manchmal etwas auf, lässt viel Raum, setzt Pausen effektiv ein bei der Gestaltung seines Solos. Dann übergibt er an Miles, Blakey fällt kurz in einen fetten Backbeat, bringt dann einen seiner patentierten Rolls, der Miles in eine Doubletime-Passage katapultiert, vor Blakey dann selber kurz in Doubletime wechselt. Am Ende hört das Stück irgendwie ohne Schluss auf… wohl bis dahin abgesehen von den „Birth of the Cool“ Aufnahmen das grösste Highlight, das Miles im Studio zustande gebracht hat!
Weiter geht’s mit „Dig“, einem boppigen Thema. Rollins soliert zuerst, gefolgt von Miles, während dessen Solo Blakey immer aktiver wird. Es folgt McLean und danach Miles wieder mit einem zweiten Solo. Die Ballade „My Old Flame“ gehört am Anfang ganz allein Miles. Potters Begleitung ist stark, Bishop und Blakey agieren sehr zurückhaltend. Nach etwas über vier Minuten übernimmt Rollins für ein kürzeres Solo, er ist schon in diesem jungen Alter ein grosser Balladen-Künstler, mit Geduld, langem Atem, der Fähigkeit, wenn’s angebracht ist, sich zurückzuhalten.
Zum Abschluss folgt eine relaxte Version von „It’s Only a Paper Moon“. Miles präsentiert das Thema wieder ganz alleine und übernimmt das erste Solo. Wie schon auf „My Old Flame“ setzt McLean aus, Rollins spielt ein verhaltenes Solo, er kämpft offenbar mit einem harten Blatt, und das scheint ihn hier ziemlich zu hemmen, was ein wenig schade ist, da Miles das Stück so schön eröffnet und dei Rhythmusgruppe den gelassenen, fetten (hardboppigen) Groove mittlerweile so gut drauf hat. Miles wagt sich in seinem zweiten Solo (Langspielplatte, also musste er eben auch plötzlich mal lang spielen… jedenfalls macht Miles hier zum ersten Mal Gebrauch von den Möglichkeiten, die mit der 10″ LP gegeben waren) ins hohe Register, allerdings mit mittelprächtigem Erfolg.
Ein ziemlich durchzogenes Album, das aber tolle Momente enthält und möglicherweise (nach der Bud Powell Quintett-Session) einen zentralen Schritt auf dem Weg zum Hardbop darstellte, den Miles ein paar Jahre später, als er sich gefangen hatte, die Drogensucht losgeworden war und sein Spiel noch viel konzentrierter und sparsamer wurde, massgeblich prägen sollte.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba