Go1
Insgesamt: * * * * *. Ohne Low würde mir viel fehlen. Das ist eine visionäre Platte – überraschend, neuartig, klanglich avanciert und dadurch inspirierend für viele Musiker (Post-Punk, New Romantics). New Music. Experimenteller Pop auf der einen Seite, knackig und frisch; und wunderschöne düstere Ambient-Instrumentals mit faszinierenden Klangtexturen auf der anderen (inspiriert vom Kalten Krieg und der „Mauerstadt“ Berlin). Meine Lieblingsstücke sind auf der zweiten Seite: „Warszawa“ greift ans Herz (der Track ist nicht umsonst der Grund, warum Joy Division zuerst Warsaw hießen) und „Subterraneans“ ist in seiner düsteren Stimmung einfach zum Sterben schön. Die zweite Seite gefällt mir auch insgesamt besser.
Besser kann man’s nicht sagen. Ich glaube, es ist ja bekannt, dass „Low“ mein Lieblingsalbum ist.
Ich liebe beide Seiten gleichermaßen und jeder Song ist für mich ein 5-Sterner. Die Platte warf mich 1977 um, sie ist (m)ein Monument.
--
When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)