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@ Otis
Teufel auch, nun hast Du doch tatsächlich eine 45 vorgestellt, die ich nicht kenne. Vor allem die Flipside der Tucker-Single würde mich (Moondog-Fan seit ’69) doch sehr interessieren (einen Cassetten-Recorder habe ich, nudge nudge, wink wink). Klingt jedenfalls schon mal äußerst vielversprechend.
Unbekannt war mir auch das Sleeve zu „Hush“, das in seiner rustikal-psychedelischen Zweifarben-Holzschnittigkeit sehr gut zu einer schweizer Pressung paßt. Funny.
Nicht folgen möchte ich Dir in der Lobpreisung von „My Bonnie“, das ich damals schon als bieder klassifizierte, heute zwar besser verstehe, aber immer noch nicht gern höre (marginal besser: „Skinnie Minnie“). Das mit dem „Drive“ und der „Fetzigkeit“ stimmt freilich schon, doch fehlt(e) mir ein Faktor Pop, der die Single als „modern“ ausgewiesen hätte. Das war sie nämlich nicht. Sondern bei aller Rasanz recht altbacken. Weshalb das Ding ja auch von unzähligen deutschen Bands geschrammelt wurde. Bis ins Jahr 1965 hinein. Im UK war man entscheidend weiter, Jahre voraus. Und, last not least: Sheridan war ein Dimpfel. Ein Mucker. Ein Arbeiter.
Zu Crispian St.Peters: Ian & Sylvias Folk-Pop war ein beliebter Steinbruch für UK-Acts („Four Strong Winds“ von den Searchers!), die Version von We Five ist mehr als nur „markttauglich“, vielmehr Sing-Out-fundiert und ein wenig Hootenanny-beschwingt. Besser ist die UK-Variante allerdings schon.
Mein Ranking:
1. St.Peters
2. Stripes
3. Royal
4. Donkeys
5. Sheridan
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