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redbeansandrice:lol: also ich zähle einen Amerikaner (Baker), drei Wallonen (Jaspar, Quersin, Thomas), einen Italiener (Tommasi) und einen Schweizer (Humair) – super Album!
So genau habe ich gar nicht hingeschaut. Also eine sozusagen pan-europäisch-transatlantische Beziehung.
Die Band spielt so, als würden sie sich blind verstehen aber ohne dabei routiniert zu klingen. Das Programm mit den Standards ist ja eigentlich nichts besonderes. Der Einsatz der Gitarre gibt der Platte in meinen Ohren einen besonderen Kick und dann natürlich diese unbekümmerte Frische. Alles neu macht der Mai, hätte ich fast gesagt.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)