Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Chet Baker › Re: Chet Baker
Yep, das sind hervorragende Aufnahmen! Gibt ja mit Mulligan und Pepper noch ein paar weitere ähnliche Sessions für Pacific Jazz … und dann Shorty Rogers‘ Giants!
„Chet Baker in New York“ ist bei mir mit den Jahren allmählich gewachsen. Eins der besten Alben finde ich es nicht, aber durchaus auf dem Niveau von „Chet“ und „Lerner & Loewe“. Die Pacific Jazz-Aufnahmen sind mir aber im allgemeinen eine Spur lieber und wichtiger, auch das Reunion-Album von 1956 mit Russ Freeman (dem Pianisten der Band von 1953/54, die ja eben Mulligans Band war, als der Leader weggesperrt wurde und Baker übernahm, mti Freeman als Ersatz), auf dem mit Leroy Vinnegar und Shelly Manne auch erstklassige Rhythmiker dabei sind.
Auch die Aufnahmen mit Bobby Timmons (heiss!) und Phil Urso (tiefgekühlt) sind lohnenswert („Chet Baker & Crew“, die kompletten Sessions gibt es bei Fresh Sound, glaube ich, ich habe davon die alten CDs aus den 80ern oder frühen 90ern, neben der CD mit demselben Titel und ein paar Bonustracks noch „Young Chet“, auf der die fehlenden Stücke zu finden sind, ebenso wie ein paar von Dick Bocks seltsamen Produktionsideen: Quartett-Tracks mit nachträglichen Overdubs – Bock schnitt Chets Gesang raus und fügte Bill Perkins‘ Tenorsax hinzu … ich brauche die CD wegen der Tracks mit Timmons/Urso, gewiss nicht wegen diesem Bock-Murks).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba