Antwort auf: Chet Baker

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friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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gypsy tail windDann solltest Du bei Gelegenheit wohl wirklich nach „Chet Baker Sextet“ und „Chet Baker Ensemble“ umschauen, die sind ähnlich – und ich finde musikalisch eher noch eine Spur besser (von beiden die 2004er-Reissues/Remasters, so möglich, die Zieff-Session ist sonst nicht mehr zu kriegen, die älteren Reissues von Ende der 80er hatten das Material grossteils anders gruppiert, „Grey December“ enthielt einiges, ev. auch die alte Ausgabe von „Chet Baker Big Band“, (…)

Aber die Aufnahmen für Riverside, soweit ich sie kenne, sind sowieso lohnen: „Chet Baker in New York“, „Chet“ und „Plays Lerner & Loewe“ – (…) „Plays Lerner & Loewe“ würde ich direkt neben „Chet“ stellen, die Besetzung ist ähnlich (Zoot Sims, Herbie Mann, Pepper Adams), Bill Evans spielt auf der Hälfte des Albums ebenfalls wieder mit.(…)

Wenn die Haushaltssperre wieder aufgehoben wird, besorge ich mir das alles umgehend – neben den 1000 anderen Sachen, die auf meinem Wunschzettel stehen. ;-)

Chet In New York hatte ich mal, glaube ich. Fand ich okay aber nicht sooo herausragend. Chet ist halt immer Chet und das kann auch mal redundant werden. Mich interessieren daher vor allem die Aufnahmen in verschiedenen Besetzungen. Chet Baker Sextett / Ensemble und Big Band machen mich auf jeden Fall neugierig.

Bis dahin:

Gerry Mulligan Tentet And Quartet featuring Chet Baker (1953)

Chet Baker als sideman, aber mit unüberhörbarer Stimme. Die Aufnahmen im Quartett sind sehr gut, die Tentet-Aufnahmen sind brillant. Sowas wie eine sonnige und tänzerische Version von Birth Of The Cool.

Westwood Walk

zuletzt geändert von friedrich

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)