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Folgende Theorie:
Beatles-Lieder, welche von der Öffentlichkeit als Klassiker wahrgenommen werden, sind meist nicht auf deren „besten“ Alben.
Solltet Ihr auf der Straße Menschen nach Beatles-Stücken
fragen, an die sie sich erinnern können, hört man meist:
„Hmm, Yesterday, Let It Be, vielleicht Penny Lane.“
Erinnert sich irgendjemand an einen Song von „Revolver“
oder „Abbey Road“? Nein, zumindest ist dies oft der Fall.
So verhält es sich meiner Meinung nach auch mit Oasis.
Zumindest unsere Generation der Mitzwanziger wird
sich auch in Jahrzehnten noch an „Live Forever“,
„Don’t Look Back In Anger“ oder „Wonderwall“ erinnern.
Ob es der Fraktion des sogenannten guten Geschmacks nun
gefällt oder nicht, dies sind bereits Klassiker.
Doch nach einzelnen Songs sollte kein Album beurteilt werden.
„Morning Glory“ halte ich für eine der besten Hit-Single-
Kollektionen aller Zeiten, doch „Definitely Maybe“ ist
das bessere Album. Es funktioniert als Ganzes und wirkt
nicht zusammengewürfelt.
Ähnlich verhält es sich mit „Heathen Chemistry“.
Das jüngste Oasis-Werk ist endlich wieder ein richtiges
Album, ein organisches Werk, von einer Band, die auch
tatsächlich eine solche ist. Zumindest jetzt, da Noel
nicht mehr wie ein Diktator über alles bestimmt.
Demzufolge mein „Album“-Ranking:
1. DM
2. HC
3. MG
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Er hatte sich stets bemüht