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hallo.
„lady in satin“ ist ein schwieriges thema. um es wirklich konkret und ausführlich besprechen zu können, müsste ich viel zeit und mühe aufwenden. dazu wird es in der nächsten zeit nicht kommen.
ich habe es gestern noch einmal versucht. nicht wirklich konsequent, gebe ich zu, aber immerhin.
ich bin beeindruckt von ihrer tragischen lebensgeschichte. als ich darüber las und gleichzeitig ihre schon fast gebrochene stimme des albums hörte, ging es mir sehr nahe. man kann nur vermutungen anstellen, ob das der grund dafür ist, dass sie so viel gefühl und wärme in ihrer stimme besass.
musikalisch jedoch, ist das album weit davon entfernt, mich anzusprechen. selbst, wenn ich ihrer stimme etwas sympathisches abgewinnen kann (wäre es zu weit zu sagen, es weckt den beschützerinstinkt?), das zeitlupenartige spiel des orchesters geht mir auf die nerven. daran kann billie auch nichts mehr ändern.
es klingt zu durchgeplant und ohne überraschungen, dass ich nicht umhin komme zu sagen, es langweilt mich. diese musik ist ganz einfach nichts für mich. siehe „black, brown & beige“.
es fällt mir schwer, genau zu beschreiben, was mir nicht gefällt. das sehe ich ein. um es tun zu können, müsste ich evtl mehr solcher alben hören. höhö. ob das allerdings ein ziel ist, das ich verfolgen werde, wage ich zu bezweifeln.
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