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Songs Of Leonard Cohen
Suzanne
Sicherlich wurde zu diesem Lied in den letzten fast 40jahren alles gesagt was zu sagen war, daher nur kleine Bestätigungen.
Die Stimme Cohens ist hypnotisierend (überhaupt ganzes Album hindurch).
Die Streicher wäre nicht nötig, und vorallem der sinistre Chor im Hintergrund ist leicht störend. Trotzdem wunderschön.
Joan Beaz mochte die letzte Strophe nicht: „And You Know You Can Trust Her / For She's Touch Your Perfect Body With Her Mind“ -es geht nämlich um Drogen.
Master Song
Mysthisch, gespenstisch und beängstigend.
Jedoch z.T weiß ich auch nicht was er in dem Song einem mitteilen möchte, doch das interessiert mich sogar wenig, diese bedrohlichen Geigen, die eine Beerdingungsstimmung hervorrufen und möglicherweise einzig hier optimal gesetzt sind, genügen mir.
Winter Lady
Die Travling Lady die er besingt hätte Cohen sein können, denn 'besitzen' konnte eine Frau ihn nie. Konzises Lied ohne Berührungspunkte.
The Stranger Song
Ein ständig gleichbleibender Akkord, nur die Stimme variert. Kaum zu glauben das dieser Man bald derartige komplexe bezüglich seiner Stimme bekommen sollte. -Ein Gelöbnis.
Sister Of Mercy
Geschrieben am Abend als Cohen zwei Frauen zu Gewitterzeit Unterschlupf gewährte.
Ist sogar sehr autobiographisch.
Yes You Must Leave Everything you canot Control / It Begins With Your family, but soon it comes around your soul.
So Long Marianne
Über seine 'Liebe' von Hydra und vllt. die Frau mit der er am meisten Seelenverwandt war. Doch Cohen war unfähig sie zu lieben.
Seine schizophrene rangehensweise an die Liebe und sein Zwischspalt zwischen den monotheisitschen Dasein und dem bürgerlichen sollte ihn immer ein Strich durch die Rechnung machen.
Hey That's No Way To Say Goodbay
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Sories Of The Street
Erzählt die für Cohen schwierige eingewöhningszeit in NY.
And I Lean From My Window / Still In This Old Hotel I Chose / Yes One Hand On My Suicide / One Hand On The Rose
Teachers
Dieses Lied mit einem derartig beliebigen und unromantischen Title berührt mich bis zum Weinen. Bitte einmal zuhören wie Cohen singt, seine Stimme ist bedacht und bestimmt. Kein virbieren.
Und er ist sich seiner Lage gewiss das er nicht lieben kann.
One Of Us Canot Be Wrong
Über die Beziehung zu Marianne. Das Arrangmant ist teils nervig, die Vocals sensibel. Die Richtung ist auch klar.
I Showed My heart To The Doctor / He Said I just Have To Quit
Als Cohen realisierte, dass er zwar als bedeutsamer, aber notorisch Armer Dichter, keine witschaftliche Grundlage findet, entschließt er sich Musiker zu werden.
Einiger der hier vertretenen Songs sang bereits Judy Collins.
Das Album ist poetisch meisterlich. Es ist authentisch und obwohl zu dieser Zeit Cohen selbstzweifel plagten, konnte er aus den vollen schöpfen. (****1/2)
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Wenn da Tomaten drin wären, dann wäre es Zwiebelsuppe!