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Warum muss man dem Kind den unbedingt einen Namen geben?
Nenn es doch Punk oder Volksmusik. Das würde den Song doch auch nicht schlechter machen.
Diese Schubladen sind doch letztlich nur erfunden, um sich das Leben möglichst einfach zu machen. Gebe dem Künstler dem Stempel „Avantgarde“ oder „Pub-Rock“ und man kann ihn lieben oder verdammen. Die Leute haben was, um sich damit zu identifizieren. Eine gewisse Szene wird aufgebaut und man kann sich abgrenzen.
Normalerweise vermischen sich überall, verschiedene Stilrichtungen zu einem ganzen. Und jeder Musiker schafft normalerweise (und idealerweise) seine eigene Musik, die man nicht mit anderen in einen Topf werfen kann. Und das trifft, meiner Meinung nach, gerade auf den Bereich Jazz zu.
Wichtig ist doch letztlich nur, den Gefühlen freien Lauf zu lassen. Welchen Titel man nun dem Ergebnis gibt ist doch zweitrangig.
Jazz habe ich immer als, rein intuitive Musik verstanden. Man setzt sich hin und versucht seinen Geist nach außen zu transportieren. Demnach kann man jede, unabhängige, zwangfreie und spontane Musik als Jazz bezeichnen.
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pavor nocturnus