Re: The Rolling Stones – Dirty Work

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Dennis BlandfordAuf dem kurze zeit spätere erschienenen „Talk is cheap“ sieht man eindeutig, dass Richards „Dreckigkeit“ ohne Jagger wenig wert war und die Songs m.E. wirklich nicht memorabel sind obwohl sie wohl noch aus dem Dunstkreis von Dirty Work stammen.

Finde ich nicht.
DW ist rauh und aggressiv. Wenn noch der ein oder andere Song darauf die Qualität von One Hit gehabt hätte, alleine der Anfang ist schon Sahne mit der E-Gitarre die direkt in die Magengrube fährt…., dann wäre DW ein gutes Album geworden. Rocker die munter vor sich hinrocken, aber songtechnisch eher durschnittsware sind gab es auf vielen Stones Alben. Aber in einer Umgebung von Back to Zero kommen diese Rocker Fight, Hat it, Hold Back im Dutzend daher. Too Rude ist nett, zieht aber in dieser Umgebung die Laune des Hörers noch mehr hinunter.

TiC liegt ein ganz anderes Konzept zu Grunde. Es geht um erdigen Bluesrock auf Richardsriff-Basis. Und dieses Konzept geht voll auf.

Wenn ich mir die Releaseliste seit 1980 anschaue, dann muss ich für mich feststellen das die Undercover mir noch recht gut gefallen hat, die Dirty Work schon nur noch mäßig und die nachfolgenden gar nicht mehr. Insofern muss ich wirklich meine Wertung für die Dirty Work überarbeiten (Höre gerade nochmal in die Steel Wheels rein, auweija Break the Spell ist auch so ein Back to Zero- und da ist kein One Hit to the body drauf…. :teufel:

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