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1. Wouldn't It Be Nice *****
2. You Still Believe in Me *****
3. That's not Me ****1/2
4. Don't Talk (Put Your Head on My Shoulder) *****
5. I'm Waiting for the Day ****
6. Let's Go Away For A While *****
7. Sloop John B ****1/2
8. God Only Knows *****
9. I Know There's An Answer *****
10. Here Today *****
11. I Just Wasn't Made for these Times *****
12. Pet Sounds *****
13. Caroline No *****
Die Platte ist genial aufgebaut und in sich (mit Ausnahme von Fremdkörper „Sloop John B“)
Meiner Meinung nach schildert Pet Sounds die Reifung eines Teenagers zu einem Erwachsenen anhand einer Liebesgeschichte. Nach einem euphorisch-naivem Beginn, dem ersten Liebestaumel, wird die Beziehung einer Reihe von Belastungen (z.B. Untreue) ausgesetzt, die eine Neudefinition derselben nötig werden lassen.
„Don't Talk“ führt eine sensuelle Komponente ein, die auf beidseitigem blinden Vertrauen beruht. Mit dem Ende des Jugendalters (5.-7.), dem „Great Escape“ sozusagen, kehrt Ernüchterung ein: Der einst für ewig betrachtete Bund wird durch eine freunschaftliche „Vernunfttrennung“ aufgelöst; der Protagonist spürt einerseits den Impuls nach Abenteuer und neuen Partnern, andererseits eine tiefe Zugehörigkeit zu seiner Verflossenen (siehe „God Only Knows“). Diesem sicheren Schoß entronnen, stolpert er fortan durchs Leben, scheinbar auf der Suche nach sich selbst: er verliebt sich und trennt sich, strauchelt und fällt und kehrt irgendwann in seine Heimatstadt zurück. Die Liebe seiner Jugend ist ihrer Haarpracht, und somit ihres Zaubers, beraubt. Es gibt keinen Grund mehr, der Vergangenheit nachzutrauern, ein Ebendbild zu jagen:
Die Hunde bellen der Zug fährt ab. Erwachsenwerden als ein Prozess des langsamen, schmerzlichen Zerbrechens.
Ja, ich mag Pet Sounds.
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