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AutorBeiträge
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(:( Wieso kommt er nicht zu uns. Neiiin…..)
Nutzt die Gelegenheit, so oft verläßt der Herr nicht die Windy City:
02.05.05 – (CH) Basel, Hirscheneck
03.05.05 – Stuttgart, Schocken
06.05.05 – Offenbach, Hafen 2
09.05.05 – Hamburg, Tanzhalle
10.05.05 – Berlin, Knaack
11.05.05 – Dresden, Star Club
12.05.05 – München, Orangehouse--
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WerbungZumindest in Hamburg spielt er zusammen mit Archer Prewitt.
Mo – 21.00 Uhr
09.05.
Konzert: Archer Prewitt & Sam Prekop (von Sea & Cake)
Sam Prekop, Sänger, Songwriter und Gitarrist von der Chicagoer Band THE SEA & CAKE kommt zum zweiten Mal Solo nach Europa auf Tour. Er wird von ARCHER PREWITT (ebenfalls The Sea & Cake und The Cocktails) an der Gitarre begleitet. Gäbe es keine Sonntagnachmittage, man müsste sie erfinden für diese Musik. Wer sich einmal von der famosen Postrockpop-Gruppe The Sea & Cake aus Chicoago verabschiedet hat, nicht ohne sein abschliessendes Urteil „langweilig!“ gesprochen zu haben, wird bis zum jüngsten Tag keinen Zugang mehr zu ihnen finden. Ihm muss man nimmermehr kommen mit süsser Rede von der perfekten Einfalt, von melodiöser Pracht in der Tracht von Nüchternheit und Strenge, von grossem Kunsthandwer, das jedoch vom Muckertum nichts wissen möchte. Und wie schön es ist, dass nicht gleich wieder „Jazz“ mit flotten Fingern in die Rezensententastatur geklopft werden muss, nur weil auch wieder der ewige, ewig besslte Rob Mazurek (Calexico, halb Chicago etc.) auf Sam Prekops zweitem Soloalbum in seine Gestopfte pustet. Verabschieden wir uns also von dem Gedanken, dass sich zu Kenner- und Gefolgschaft von Meer und Kuchen und dem „Mark Knopfler des Postrock“ (Wie ihne der Autor gerne mal scherzhaft genannt wissen möchten, ohne dass gleich wieder Leser mit flotten Fingern harsche Differenzierungsforderungen in ihre Tastaturen klopfen) im Speziellen noch einer missionieren liesse, der sich schon einmal abgewiesen sah – samt seinen Pop- oder wohl eher Rock-ästhetischen Empfindungsgebräuchen. Bleiben wir eben alleine zurück und brausen mit feinem Strahl die Seele ab mit dieser Platte, lassen uns schaukeln von einem Schlagwerkspiel eines Chad Taylor (Chicago Underground Duo/Trio/Quartet) in fast höchster denkbarer Form von Percussionisten-Sensibilität und streicheln mit unsichtbarer Hand über Sam Prekops Stimme, Gitarren, Piano wie in einer an Grasmatten, Perserteppichen und Katzenrücken besonders richt ausgestatteten Sinnenschule. (MUSIKEXPRESS März 2005 – 5 Sterne)--
hansfuchsZumindest in Hamburg spielt er zusammen mit Archer Prewitt.
Tolle Neuigkeit. Da freue ich mich drauf.
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Wake up! It`s t-shirt weather.Hätte ich gerne gesehen, aber ich entdecke ihn jetzt erst. Ich war einmal in einem Konzert ohne die Songs zu kennen, das war grauenvoll. Weiß nicht, ob ich mir das nochmal antun will.
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"After four hundread years, we made it!" Coleman said. "You don't think it was too soon?" Duke asked.BlackJackHätte ich gerne gesehen…
Schau mal auf die Daten. Die Konzerte haben noch nicht stattgefunden – noch genügend Zeit ihn zu entdecken und zum Konzert zu gehen. :)
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Mal sehen. Fpr mich kommt dann wohl eh der letzte Termin (München) in Frage.
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"After four hundread years, we made it!" Coleman said. "You don't think it was too soon?" Duke asked.Sam Prekop und Archer Prewitt wirken wie ungleiche Freunde, oder besser: sich ergänzende Pendants. Das fängt bei der Kleidung an und endet beim Equipment. Während Archer Prewitt mit einer blank gewienerten, wie neu aussehenden Gitarre und einem knappen Dutzend Effektgeräten zu seinen Füßen spielt, hat Sam Prekop eine alte, abgeschabte Gitarre, die ebenso gut bei den Kafkas zum Einsatz kommen könnte. Auf zusätzlichen Technik-Schickschnack verzichtet er. Auch ihre Spielweise unterscheidet sich grundsätzlich, kann aber, um die abgelutschte Redewendung mal aufzugreifen, im Zusammenspiel mehr als die Summe der einzelnen Teile sein. Darin lag wohl auch der Reiz bei The Sea and Cake.
Den Abend eröffnete Archer Prewitt mit einem ca. 45minütigen Solo-Set, das nur aus Stücken des letzten Albums bestand. So herunterreduziert auf Gitarre und Gesang merkt man erstmal, wie fast symphonisch die Stücke angelegt sind. Vom üblichen Strophe/Refrain-Schema ist er meilenweit entfernt. Die Lieder sind ein einziger Fluss, schlagen immer überraschende Melodiewendungen ein und kennen keine sich wiederholenden Akkordfolgen. Natürlich hörte sich das anfangs alles ein wenig nackt an, da man die Bandarrangements mit im Kopf hatte, aber seine wirklich wunderschöne Stimme und sein handwerkliches Können gefielen mir dann doch sehr.
Sam Prekop bestritt seinen Teil des Abends von Anfang an mit Archer zusammen, was sie auch zum Anlass nahmen, einige ältere The Sea and Cake Songs zu spielen. Das passte sehr gut, denn die Sam Prekop-Stücke sind dem Bandsound doch sehr nahe. Leicht jazzig-verswingt, luftig, lässig. Wie ein Sommerabend. Und dort zeigte sich dann auch, wie sich zwei Musiker gegenseitig ergänzen können. Archer Prewitt ist der Soundtüftler und Sam der lässige Rhythmusgeber und gemeinsam klingts dann nach mehr als zwei Gitarren.
Große Begeisterung für die beiden hochsympathischen Musiker in der kleinen Tanzhalle, zwei Zugaben und die Erkenntnis, dass es doch nicht immer einer Band bedarf.
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Wake up! It`s t-shirt weather.Danke für den schönen Bericht, observer.
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Tue Nov 15 Vienna, Austria – Chelsea
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19.11. GER – Duisburg, Hundertmeister
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Wake up! It`s t-shirt weather. -
Schlagwörter: Archer Prewitt, Sam Prekop
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