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Originally posted by Jörg König@3 Oct 2004, 10:22
Ich finde es etwas billig, die eigene Teilhabe am Massengeschmack zum Popanz aufzublasen und dann jeden als arrogantes Arschloch abzuwatschen, der das anders sieht. Konkret geht es mir um diese selbstgewählte Opferhaltung: „Ich mag ELP (oder Phil Collins oder Chris De Burgh oder wie oder was), das ist uncool und deshalb finden mich alle scheiße, dagegen muss ich mich wehren.“ Das ist Quatsch! Es ist erlaubt, ELP zu mögen. Es ist aber auch erlaubt, sie nicht zu mögen. Und es ist immer und auf jeden Fall erlaubt, das Eine wie das Andere zu sagen, ohne dass der Inhaber der jeweils richtigen Meinung eine Uno-Schutztruppe anfordern muss.
Wenn ich so rübergekommen sein soll, muss ich was falsch gemacht haben. Diesem Klischee entspreche ich nun wirklich nicht. :lol:
Ich bin übrigens bekennender Achim-Reichel,- Uriah-Heep- und Jethro-Tull-Fan. Da lernt man Demut. Und es gibt sicher gute Gründe, das doof zu finden und viele schöne Worte, das zu formulieren. Die Idee jedoch, jemanden, der das anders sieht am Kragen zu packen, ihn wütend zu schütteln und anzuschreien: „DU MAGST MEINE LIEBLINGSPLATTEN NICHT!“ ist mir noch nie gekommen.
Mit mir wirst du damit kein Problem haben. Jethro Tull mag ich sehr und auch Uriah Heep find ich gut. Mit Achim Reichel hab ich mir am Rande befasst. Aber Demut lernen – wozu? Wenn sich jemand extrem abweisend und negativ über Uriah heep äussern würde, wie reagierst du?
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