Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Rebekka Bakken
-
AutorBeiträge
-
Hab das 2005 er Album letzte Woche ganz frisch erhalten und bin an sich ziemlich angetan, obwohl es stilistisch nur entfernt so klingt wie ich es erwartete.
Sie ist ja derzeit auch auf D-Tournee und wird von Medien als norwegisches Fräulein-Jazz-Wunder verkauft. Das kann eigentlich nur daran liegen, dass wahrscheinlich Universal Music, den Journalisten einen Wisch an die Hand gegeben hat, der sowohl über die Jazz-Vergangenheit von Bakken informierte als auch das Mitwirken prominenter skandinavischer Jazz-Musiker betonte.
Klingt für mich wie die zeitgenössische Variante von Joni Mitchell (nur ohne Akkustik-Gitarre), die ich – nebenbei gesagt – eigentlich überhaupt nicht mehr schätze. Also eigentlich überhaupt nicht mein Spielplatz.
Aber dieses Bakken-Album mit ihren schmeichelnden, fließenden, keiner Suchublade zuordenbaren Stil ist schon sehr passend für ruhige Abendstunden wenn draußen Sauwetter ist. Besonders angenehm ist, dass sich die begleitenden Jazz-Virtuosen nicht selbst verwirklichen dürfen, sondern sich mit dezenten Soundlandschaften in den Dienst von Bakken stellen.
Das Album Is That You ? ist an sich schon das 4. von ihr. 2 davon sind echte Soloalben als Leaderin.
Kennt jemand mehr ? Meinungen ?
--
Highlights von Rolling-Stone.deZum 60. Geburtstag von Eddie Vedder: Sänger für die Verlorenen
Christmas-Playlist: 10 großartige Songs zu Weihnachten
Oh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
Legendäre Konzerte: The Concert For Bangladesh 1971
„Kevin allein zu Haus“: Ein Familienfilm ohne Familie
The Beatles: Wie die Aufnahmen zu „Let It Be“ zum Fiasko wurden
Werbung@ Doug
Ich kann leider nichts Wesentliches zu deinen Fragen beitragen, lieber Dougsahm, denn all diese Jazz-Damen mit ihrem Smooth-Jazz und entsprechende Vermarktungen seitens der Plattenfirmen gehen mir auf den Zeiger.
Aber das mit Joni Mitchell interessiert mich. Was magst du denn nicht (mehr) an ihr?
--
When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Sei mit dem Joni Mitchell-Vergleich vorsichtig – ist ausschließlich auf meinem eigenen Mist gewachsen – hab ihn nirgends gelesen – vielleicht bin ich der einzige Mensch, der diesen Vergleich zieht. Ist mir so gekommen, weil beide zwischen klassichen Songwriting und Jazzeinflüssen hin-und herpendeln.
Warum ich Frau Mitchell nicht mag – hmmmm. Mir fehlen die Worte ! Weil sie oft konturlos vor sich hindudelt, Stimme, Anspruch …. ? Ganz ganz früher hab ich mir sie sogar mal schongehört, weil ich glauben WOLLTE, dass ihre Alben doch gut sein MÜSSEN. Hab auch welche.
Deine Skepsis gegenüber Smooth Jazz ist auch meinerseits vorhanden. Hab halt was von der Bakken im Radio gehört ohne zu wissen wer es ist und aufgehorcht. Die ganze Einrasterung ist mir erst danach klar geworden. Bin ja bereit (Vor?)Urteile zu revidieren …
--
Sorry, wenn ich nochmal Stellung nehme – ist ja schließlich kein Joni Mitchell-Thread.
Ich habe mir Joni Mitchell mühsam erarbeitet, ihre früheren – so hochgelobten – Alben sind damals, also bei ihrem Erscheinen, gänzlich an mir vorbeigegangen. Zu diesem Zeitpunkt mochte ich einfach andere Musik.
Ihre späteren Alben waren mir dann näher, vor allem, weil mir ihre – im Laufe der Jahre tiefer gewordene – Stimme besser gefällt. Mittlerweile mag ich auch ihre frühen Alben.
So, zur Strafe werde ich mir wohl mal das neue Album von Bakken anhören ;)
--
When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)dougsahmKennt jemand mehr ? Meinungen ?
Ich kenne sie bisher nur von einem Feature mit Johannes Enders und von einem sehr interessanten Bericht auf arte über sie. Bei Zeiten werde ich mich sicherlich noch intensiver mit ihr beschäftigen.
--
You can't fool the flat man!Zu Bakken: Ich habe es woanders schonmal geschrieben, meine Mutter besitzt eine Scheibe die sich „The Art Of How To Fall“ nennt. Ich habe sie nur einmal gehört (weswegen das wohl nicht aussagekräftig ist), aber auch nur einmal, weil ich die Musik als sehr langweilig empfand.
Anders verhielt es sich mit der später von mir erworbenen „Human Radio“ von Enders Room, auf welcher sie häufig begleitend singt. Hier schmiegt sich die Stimme mystisch und elegant um die Musik und verschmilzt fast komplett mit den Soundexperimenten die Enders betreibt.--
"After four hundread years, we made it!" Coleman said. "You don't think it was too soon?" Duke asked.BlackJackmeine Mutter besitzt eine Scheibe die sich „The Art Of How To Fall“ nennt. Ich habe sie nur einmal gehört (weswegen das wohl nicht aussagekräftig ist), aber auch nur einmal, weil ich die Musik als sehr langweilig empfand.
Die Scheibe kenne ich auch. Ich fand sie eigentlich ganz gut (hab sie aber auch nur ein / zwei Mal gehört).
--
You can't fool the flat man!Ich habe Beloved von Frau Bakken aus dem Jahr 2002. Eigentlich eine ganz schöne Platte (müsste sie noch mal hören), hat aber soweit ich mioch erinnere nichts mit Joni Mitchell zu tun. Ich höre aber heute abend noch mal rein.
--
Käse ist gesund!Bin auch vor kurzem auf sie aufmerksam geworden und werde mich mal eingehender mit ihr beschäftigen. Aber wie sich eure Posts anhören, hat sie euch nicht so vom Hocker gerissen (abgesehen von doug), da ihr die Alben jeweils nur ein- bis zweimal gehört habt… Na, so manche Musik muss auch erst ein bisschen „abhängen“, bis sie im Ohr zergeht. Ich behalte sie erstmal auf meiner Liste und bin gespannt.
--
Rebekka Bakken finde ich wundervoll. Ihre Stimme ist klar, kräftig, dynamisch, einfach bezaubernd. Und dieses Timbre hat schon was, wirkt auf mich teils sehr erotisch. Nebenbei: die ganze Frau ist erotisch.
„If only“ auf der „The art of how to fall“ ist ein toller Song, fast mein Liebling darauf.
--
dougsahmHab halt was von der Bakken im Radio gehört ohne zu wissen wer es ist und aufgehorcht. Die ganze Einrasterung ist mir erst danach klar geworden. Bin ja bereit (Vor?)Urteile zu revidieren …
Hab kürzlich auch etwas von ihrem neuen Album im Radio gehört und es gefiel mir recht gut. Weiche Töne, tolle varianten reiche Stimme und Musiker, die sich bei ihren Stücken an sie anlehnen. Aber ich weiß auch selbst noch nicht, ob zwei Stücke, die ich bisher hörte, ausreichen, um ein ganzes Album zu kaufen. Ich werde bei Gelegenheit in einem Plattenshop mal intensiver reinhören.
--
Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.de
Ohhhhhhhhhhhhhhhhhh :cool:Man(n) will ja nix verschweigen oder unter den Tisch fallen lassen. :lol:
--
Wie man hier sieht, ist Frau Bakken das beste Beispiel für erfolgreiches Marketing… ;)
--
When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaWie man hier sieht, ist Frau Bakken das beste Beispiel für erfolgreiches Marketing… ;)
Korrekt.
Deshalb hab ich hier das Cover extra nicht gepostet, sondern darauf hingewiesen, dass ICH Sachen zuerst im Radio hörte. Obwohl die DJ’s sind ja auch irgendwie draufgekommen Rebekka zu spielen …Aber wenn wir schon dabei sind go to www.rebekkabakken.com – und Proger und HipHopper werden zu Smooth Jazzern ….
--
Erster Durchlauf. Werde ihre Musik mal ganz ohne durch Äußerlichkeiten beeinflusste Vorurteile hören. Sie ist schon sehr hübsch, aber nicht mein Typ. ;)
Erster Eindruck: gut. Allerdings hat mich ihr Gesang gerade ein bisschen an Celine Dion erinnert … ohohoh … ich werde weiter berichten …
--
-
Schlagwörter: Jazzsänger*innen, Rebekka Bakken
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.