Re: Jazzbücher

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gypsy-tail-wind
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nail75Ich kenne Ian Carr auch nicht. Ich denke, man kann ziemlich viel über Miles lernen, wenn man die Liner Notes der einzelnen Columbia-Boxen liest. Für die elektrische Phase fand ich Tingen wohl etwas besser als du, vor allem weil sein Urteil meistens zutrifft. Ist teilweise aufgrund der Veröffentlichungen wieder überholt, aber dennoch lesenswert. Ich kenne noch John Szweds „So what“, das ist in Ordnung, vor allem für die – nennen wir sie mal – klassische Periode.

Ich kam wohl im Hinblick auf Tingen etwas zu negativ rüber, war eigentlich nicht die Absicht, aber ich finde einfach nicht unbedingt, dass das ein Buch ist, das man zu Miles im Allgemeinen lesen *muss* – wenn man sich für die elektrischen Jahre interessiert ist es sicherlich empfehlenswert.

Blues to BechetZiemlich gut gelungen, jedenfalls in den meisten Fällen, finde ich die Reissues der Blue Note Alben, welche die originalen Texte plus einen „New look at…“ beinhalten. Da kann man unglaublich viel lernen.

Was meinst Du genau? Die RVG-Liners, für die Bob Blumenthal – zuverlässig kompilierend und durchaus informativ, aber nicht sonderlich anregend geschrieben – verantwortlich zeichnet? Die mag ich recht gerne, aber zu den besten würde ich sie sicherlich nicht zählen wollen.

PS: Ranking the Duke? Das muss aber ein Track-by-Track-Ranking sein, denn erst 1950 einsetzen wäre ziemlich idiotisch!

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